Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Schwabing * König Ludwig I. teilt - ohne vorher mit der Betroffenen gesprochen zu haben - dem Magistrat von München mit, dass die Königin-Witwe Caroline künftig in Würzburg leben wird. Die Königin-Witwe wehrt sich dagegen und lebt bis zu ihrem Tod mit ihrem Hofstaat im neuen Schloss Biederstein.
München-Englischer Garten - Schwabing * In Erinnerung an Freiherr Reinhard von Wernecks „verdienstvolle Tätigkeit“ als „Direktor des Englischen Gartens“ veranlasst König Ludwig I. die Errichtung des „Werneck-Denkmals“ auf einer kleinen Anhöhe in der Nähe des Ostufers des „Kleinhesseloher Sees“.
Architekt ist Leo von Klenze.
München-Englischer Garten - Hirschau * Das „Eisenwerk Hirschau“ von Joseph Anton von Maffei fertigt eine „200-PS-Dampfmaschine“ für die „Mechanische Fabrik Augsburg“.
München-Englischer Garten - Hirschau * Maffei beschäftigt 500 Mitarbeiter in der Hirschau.
München-Englischer Garten - Schwabing * Nach der Behebung der Kriegsschäden wird das „Seehaus“ wieder eröffnet.
München-Englischer Garten - Schwabing * Mit 2.500 Sitzplätzen ist das „Seehaus“ im Sommer ein stark frequentierter „Biergarten“.
München-Englischer Garten - Schwabing * Das „Seehaus am Kleinhesseloher See“ wird wegen Baufälligkeit abgerissen.
Danach richtet man sich in provisorischen Holzhütten ein.
Schwabing * Erstmalige Nennung von Schwabing.
München-Englischer Garten * Auf einem Wiesengelände bei Schwabing wird der „Kleinhesseloher See“ angelegt. Er wird zwischen 1807 und 1812 beträchtlich erweitert.
München-Englischer Garten - Tivoli - Hirschau * Philipp Mathes, der Direktor der Kunstmühle Tivoli beginnt mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen über die Übernahme des Kraftwerks des ehemaligen Maffei-Kraftwerks am Eisbach zu verhandeln.
München-Englischer Garten - Hirschau * Das „Tivoli-Kraftwerk“ wird in technisch modernisierter Form wieder in Betrieb genommen.
Schwabing * Mit einem Vertrag überlässt der Geheime Rat und Kabinettssekretär Franz Xaver Ignaz von Wilhelm sein in Schwabing gelegenes Schloss Suresnes dem Kölner Kurfürsten Clemens August zur Nutzung. Dafür erhält Wilhelm das Nutzungsrecht am Schloss Ammerland am Starnberger See „mit der Jagd, der Fischerei und der Gärtnerei“. Die Eigentumsrechte und Unterhaltspflichten an beiden Schlössern bleiben durch diesen Vertrag unangetastet.
Über die Hintergründe des Nutzungstausches gibt es keine Unterlagen. Die Vermutung ist naheliegend, dass der Kölner Fürstbischof eine verschwiegenes Absteigequartier nahe Münchens für seine amourösen Vergnügungen sucht. Der prachtliebende und den Freuden des Lebens sehr zugetane Fürst, der aufgrund seiner fünf Bistümer auch „Monsieur de Cinq-Eglises“ genannt wird, ist bis zum Todesjahr des Geheimen Rats Franz Xaver Ignaz von Wilhelm, 1741, Hausherr auf Schloss Suresnes.
München-Schwabing * Ernst Toller wird im Suresnes-Schlösschen in Schwabing verhaftet.
München-Bogenhausen * Die Bayerische Politische Polizei - BPP konfisziert die Villa von Thomas Mann in der Poschingerstraße 1, heute: Thomas-Mann-Allee 10.
München-Bogenhausen * Im Zuge der Ausbürgerung von Thomas und Katia Mann wird das Deutsche Reich als neuer Besitzer der Mann-Villa in der Poschingerstraße 1 (heute: Thomas-Mann-Allee 10) eingetragen.
Erching * Der Freisinger Bischof Joseph von Verona erhält von Herzog Tassilo III. Grundbesitz im benachbarten Erching, wozu auch Bauerngüter in Föhring gehören. Damit beginnt die Besitzgeschichte der Freisinger Bischöfe in Föhring.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Das Rumford-Haus im Englischen Garten, errichtet nach den Plänen des Baumeisters Johann Baptist Lechner, ist fertiggestellt. Im Hauptschloss befindet sich ein großer Speisesaal, denn das Bauwerk dient während der Militärübungen im Nordteil des Englischen Gartens als Offiziers-Casino. </p> <p>Dieser Militärsaal erhält später den Namen Rumfordsaal. </p>
München-Lehel * Das „Karussell“ am „Chinesischen Turm“ entsteht.
(Nicht schon 1823!)
München-Englischer Garten - Lehel * Nahe dem „Chinesischen Turm“ wird ein neues „Kinder-Karussell“ errichtet.
Es ersetzt das Alte aus dem Jahr 1856.
München-Englischer Garten - Lehel * Die Aufbauarbeiten am „Chinesischen Turm“ sind abgeschlossen.
Südlich des „China-Turms“ entsteht die „Chinesische Wirtschaft“.
Es ist ein Rechteckbau mit vier niedrigen Eckpavillons, sowie Haupt- und Nebengebäuden aus Holz mit den charakteristisch geschweiften Dächern.
Im Inneren befindet sich sogar ein „Porcellain-Zimmer“.
München-Englischer Garten - Lehel * Nach Entwürfen des aus Mannheim stammenden „Militärarchitekten“ Joseph Frey entsteht im „Englischen Garten“ der „Chinesische Turm“.
Die Initiative für den exotischen Turm geht von Sir Benjamin Thompson aus.
München-Englischer Garten - Lehel * Der Chinesische Turm im Englischen Garten wird von Bomben getroffen und brennt vollständig nieder.
München-Englischer Garten - Lehel * Am Chinesischen Turm im Englischen Garten befindet sich der mit rund 7.000 Plätzen zweitgrößte Biergarten Münchens.
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Verein zum Wiederaufbau des Chinesischen Turms“ lässt den „Monopteros“, das „Rumford-Denkmal“ und die Figur des „Harmlos“ instandsetzen.
München-Englischer Garten * Der „Verein zum Wiederaufbau des Chinesischen Turms“ löst sich auf.
München-Englischer Garten - Lehel * Der wiederhergestellte Chinesische Turm im Englischen Garten wird der Öffentlichkeit übergeben. Er ist in seiner äußeren Erscheinung eine ziemlich genaue Rekonstruktion des ursprünglichen Bauwerks.
München-Englischer Garten - München-Lehel * Friedrich Ludwig Sckell will den „Apollo-Tempel“ wegen seiner „missglückten Proportionen“ sowie der „schlechten Bauweise“ abreißen lassen.
Er wird aber noch vermutlich bis 1838 stehen bleiben.
Bogenhausen * Eine ganz aus Holz hergestellte provisorische Isarbrücke bei Bogenhausen wird gebaut.
Diese „Interimsbrücke“ hält bis 1873.
Bogenhausen * Die alte Isarbrücke bei Bogenhausen muss wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
Bogenhausen * Oberst Riedel baut die erste Isarbrücke bei Bogenhausen.
Sie hält bis zum Jahr 1812.
München-Bogenhausen * Die eigens zum Erwerb des „Fleischer-Anwesens“ gegründete „Bogenhausener Grundverwertungsgesellschaft“ ersteigert das Grundstück.
München-Bogenhausen * Der Bau des Reichsfinanzhofs an der Ismaninger Straße 109 wird offiziell seiner Bestimmung übergeben.
München-Bogenhausen * Das Bogenhausener Schulhaus am Kirchplatz 3 erhält einen Anbau, womit - vorübergehend - eine spürbare Verbesserung der Zustände eintritt.
München-Englischer Garten - Lehel * Die Bauarbeiten am „Monopteros“, auf dem durch Menschenhand künstlich aufgeschütteten Hügel, beginnen.
Die Arbeiten dauern bis 1837.
Der Architekt ist Leo von Klenze.
Heute geht hier der Blick geht über die „Po-Ebene“, weil sich hier das bevorzugte Revier der sich hüllenlos sonnenden Parkbesucher befindet.
Bogenhausen * Der französische Emigrant Dumenyl betreibt im Bogenhausener „Brunnthal“ einen Badebetrieb mit Wirtschaft.
München-Bogenhausen * Die „Vereinigung der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung“ stiftet einen Gedenkstein zur Erinnerung an Pater Alfred Delp.
Die Bronzeplastik „Drei Jünglinge im Feuerofen“ befindet sich vor dem „Pfarrhof“.
München-Bogenhausen * Der Grundstein für ein zusätzliches Fabrikationsgebäude der Firma Togal an der Ismaninger-/Törringstraße wird gelegt.
München-Bogenhausen * Der Außenanstrich der Bogenhausener „Georgskirche“ wird Grau.
München-Bogenhausen * Günther Tetsch, der „Abteilungsleiter Rechtswesen des Lebensborn e.V.“ bezieht die „Bürgermeistervilla“ in Bogenhausen.
München-Bogenhausen * Da in der „Bürgermeister-Villa“ in der Ismaninger Straße 95 Dienstwohnungen des „Lebenborn e.V.“ untergebracht werden, müssen die Büros in die Mathildenstraße 8/9 umziehen.
München-Bogenhausen * Die neubarocke, schlossartige Bürgermeistervilla an der Ismaninger Straße 95 wird für das Ehepaar Joseph und Pauline Selmayr auf dem Grund es ehemaligen Hansmarterhofs erbaut. Sie umgibt der Bürgermeistergarten.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Abriss des „Siegestores“ wird beschlossen.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Erste Planungsvorstellungen von König Ludwig I. zum Bau des „Siegestores“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das Siegestor wird - noch ohne der Quadriga - eingeweiht.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Friedrich von Gärtner beginnt im Auftrag König Ludwigs I. mit den Planungen zum „Siegestor“.
Johann Martin von Wagner wird mit dem Skulpturenschmuck des „Siegestores“ beauftragt.
München-Maxvorstadt * Das Siegestor geht als Schenkung an die Stadt über - und damit auch der Unterhalt. Mit der Auflage, dass seine Ausrichtung nach Norden nie verändert werden darf.
Schwabing - München-Maxvorstadt * Die siegreichen bayerischen Truppen ziehen triumphierend durch das feierlich geschmückte Siegestor.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Umzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ nutzt das „Siegestor“ für seine Propaganda.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das endgültige Reliefprogramm für das „Siegestor“ wird festgelegt.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Die Ruine des „Siegestores“ soll abgerissen werden.
Dank des „Amtes für Denkmalpflege“ wird es 1956 jedoch notdürftig geflickt.
München-Bogenhausen * Der Professor, Architekt und Bauunternehmer Max Littmann baut für sich und seine Familie in der Höchlstraße 2 die „Villa Lindenhof“.
Bogenhausen * Der erste Spatenstich für den Neubau einer Sternwarte in Bogenhausen wird getan. Der Bogenhausener Grund kam teils durch Kauf, teils durch Tausch mit dem Ramersdorfer Grundstück in den Besitz der Baierischen Akademie der Wissenschaften.
Bogenhausen * Die Sternwarte in Bogenhausen geht in Betrieb. Sie hat knapp 50.000 Gulden gekostet.
Bogenhausen * „Pubenhusen“, das heutige Bogenhausen, wird erstmals in einer Urkunde des „Klosters Schäftlarn“ genannt.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München-Bogenhausen * Bis 1898 entsteht das „Wohn- und Atelierhaus“ für Adolf von Hildebrand in der Maria-Theresia-Straße 23.
München-Bogenhausen * Elisabeth Braun kauft die Hildebrand-Villa in der Maria-Theresia-Straße 23. Sie bewohnt das Haus gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Rosa Braun seit dem 30. November.
München-Bogenhausen * Obwohl Elisabeth Braun am 4. Oktober 1920 der „Evangelisch-lutherische Kirche“ beigetreten war, muss sie ihrem Vornamen den Zusatz „Sara“ hinzufügen.
München-Bogenhausen * Da Elisabeth Braun „infolge bestimmter persönlicher Bedrohungen“ mit ihrem „vorzeitigen Ableben“ rechnet, vermacht sie ihre irdischen Güter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern rechts des Rheins.
München-Bogenhausen * Obwohl schon die Abbruchgerüste stehen, kann das Gebäude an der Maria-Theresia-Straße 23 [= Hildebrand-Haus] für 2,5 Millionen DMark - aus den Mitteln des Denkmalsschutzes - von der Stadt gekauft werden.
München-Bogenhausen * Die „Monacensia-Bibliothek“ öffnet ihre Pforten im ehemaligen „Hildebrand-Haus“ in der Maria-Theresia-Straße 23.
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Maxvorstadt * Der Soldatensender American Forces Network - AFN nimmt von der Kaulbachstraße 15 aus seinen Betrieb auf. Die technischen Einrichtungen sind vorhanden, weil die Gauleiter Adolf Wagner und Paul Giesler ihre Informationen von hier aus über Kabel direkt zum Sender Ismaning übertragen haben.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Große Wasserfall“ an der Kreuzung des Schwabinger Bachs und des Eisbachs wird geschaffen.
Seither stürzen die durch ein Stauwehr zurückgehaltenen Wassermassen über von Menschenhand platzierte Felsen.
Die Szenerie erinnert an ein romantisches Landschaftsgemälde.
München-Lehel * Die Arisierungsstelle in der Widenmayerstraße 27 hat ganze Arbeit geleistet. An diesem Tag verkündet sie ihre Auflösung. Der Immobilienmarkt und damit die ganze Stadt ist „so gut wie judenfrei“.
München-Maxvorstadt * Ein Jahr nach der Gründung der BRD werden offizielle diplomatische Beziehungen mit Frankreich aufgenommen.
Das „Französische Konsulat“ bezieht die Räume der Kaulbachstraße 13, die zuvor der NS-Ministerpräsident Ludwig Sieber bewohnt hat.
Das „Französische Konsulat“ sieht ihre Hauptaufgabe in der Wiederbelebung der durch den Krieg zerrissenen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
München-Maxvorstadt * Bis 1925 bewohnt der „päpstliche Nuntius“ Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., während des Umbaus der „Nuntiatur“ in der Brienner Straße die Räume des „Seyssel-Palais“ in der Kaulbachstraße 13.
München-Maxvorstadt * Toni Pfülf begeht in ihrer Wohnung im Gartenhaus der Kaulbachstraße 12 Selbstmord. Nach den Reichstagswahlen im März 1933 wurden viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Schutzhaft genommen. Auch Toni Pfülf war vorübergehend wegen „Aufforderung der Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regimes“ verhaftet worden.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München-Lehel * Aus der Schack-Galerie wird das Karl-Spitzweg-Bild „Sennerin auf der Alm“ gestohlen. Das Bild hat einen Wert von 25.000 Mark.
München-Lehel * Der palastartige Bau mit seiner Doppelfunktion als „Preußische Gesandtschaft“ und „Schack-Galerie“ wird bis 1909 verwirklicht.
München-Bogenhausen * Der Zierbrunnen am Shakespeareplatz in Bogenhausen geht in Betrieb.
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
<p><strong><em>München-Lehel - München-Haidhausen - Bogenhausen</em></strong> * Prinzregent Luitpold weiht die neue Luitpoldbrücke über die Isar ein.</p>
München-Englischer Garten - Lehel * In München wird das „Fluss-Surfen“ erfunden.
München-Englischer Garten - Lehel * Das „Eisbach-Surfen“ auf der „stehenden Welle“ beim Eintritt des „Eisbachs“ an der Prinzregentenstraße in den „Englischen Garten“ ist offiziell erlaubt.
Das Baden ist dagegen verboten!
Die Surfer reisen aus der ganzen Welt an.
Und die Passanten können das ganze Jahr von der Brücke aus dem nassen Vergnügen zusehen.
München-Lehel - München-Bogenhausen * Die beiden von der „Luitpoldbrücke“ auf die „Prinzregent-Luitpold-Terrasse“ führenden Straßenschleifen sind fertiggestellt und werden dem Verkehr übergeben.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Michael Käfer übernimmt das <em>„P1“</em> im Ostflügel des Hauses der Kunst. Er macht den Club durch eine außergewöhnliche Publikumsauswahl und extravaganten Partys zu Deutschlands Tanztempel Nr. One. </p>
München-Bogenhausen * Zwischen dem 2. und 9. Juli wird auf Betreiben des Vereins für die Wiedererrichtung eines Denkmals für König Ludwig II. von Bayern in der Mittelnische unterhalb des Friedensengels eine Statue aufgestellt. Die Planungen werden jedoch scheitern.
München-Haidhausen * Franz von Stuck erhält vom „Kölner Kunstverein“ den Auftrag, seine „Amazone“ in Lebensgröße zu gestalten.
München-Haidhausen * Der 34-jährige „Akademieprofessor“ Franz Stuck erwirbt das Grundstück an der „Äußeren Prinzregentenstraße“ und beginnt umgehend mit den Planungsarbeiten für seine „Künstler-Residenz“.
München-Haidhausen * Die Erdaushubarbeiten für die Villa Stuck an der Prinzregentenstraße beginnen.
München-Haidhausen * Die Familie Heilmann-Stuck bezieht die „Villa Stuck“, muss aber bald feststellen, dass die ehemalige „Künstler-Residenz“ für die besonderen Bedürfnisse einer Familie mit vier Kindern nur wenig geeignet ist.
Aus diesem Grund legen die Heilmanns die „Villa Stuck“ bald still.
Mary Heilmann-Stuck geht mit ihren Kindern nach Marqurtstein, Albert Heilmann ist beruflich strak in Berlin engagiert.
<p><strong><em>München-Haidhausen</em></strong> * Mit dem Einmarsch der Amerikaner wird die Villa Stuck umgehend von den US-Militärbehörden beschlagnahmt. Da die unteren Räume für Bürozwecke zu dunkel sind, wollen die <em>„Amis“</em> die Wände weiß übertünchen.Diese Maßnahme kann gerade noch verhindert werden. Auch deshalb, weil die Besatzer ins Nachbarhaus umziehen. </p>
München-Haidhausen * Hans Joachim und Amélie Ziersch kaufen die Stuck-Villa um 1,1 Millionen DMark und verpflichten sich, in den Räumen der ehemaligen Künstler-Residenz ein Museum einzurichten. Die Landeshauptstadt München gewährt im Gegenzug einen einmaligen Zuschuss von 500.000 DMark.
München-Haidhausen * Franz Stuck reicht die Pläne für sein Künstler-Palais bei der Lokalbaukommission in München zur Genehmigung ein. Die Überprüfung der Planungen führen zur umgehenden Ablehnung und der Aufforderung zur Überarbeitung.
München-Haidhausen * Unter dem Wortungetüm Museum Villa Stuck - Eine Stiftung der Landeshauptstadt München mit Schenkung Hans Joachim Ziersch kann die Künstler-Villa wieder eröffnet werden.
München-Haidhausen * Die verwaiste Villa Stuck wird von einer Sprengbombe getroffen.
München-Haidhausen * Der renovierte Ateliertrakt der Villa Stuck wird feierlich eröffnet.
München-Lehel * Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Prinzregentenstraße 6.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Graggenau * Der „Eisbach“ vor dem „Prinz-Carl-Palais“ wird überwölbt.
Maxvorstadt * Der Alte Nördliche Friedhof an der Arcisstraße wird eingeweiht. Er umfasst 7.272 Gräber und wird zum Ende des 19. Jahrhunderts bereits voll belegt sein.
Unterföhring * Das Müllverbrennungs-Kraftwerk München Nord geht in Flammen auf und brennt völlig nieder.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Einen Tag vor dem 100. Geburtstag Richard Wagners wird ihm zu Ehren eine Statue neben dem Prinzregententheater enthüllt. Heinrich Waderé hat das Monument gestaltet. Aus mehreren zur Verfügung stehenden Entwürfen wählt man denjenigen aus, der den Komponisten in ähnlicher Pose zeigt, wie das berühmte Porträt von Johann Wolfgang von Goethe in der Campagne.
Da die ruhende Darstellung des Künstlers extrem stark im Gegensatz zu dem unsteten Leben des Musikers steht, kommt bald Kritik hoch, in die sogar das städtische Kollegium der Gemeindebevollmächtigten einstimmt. Letztlich beruhigt aber ein einziges Argument alle Kritikerstimmen: Da Richard Wagner von Natur aus nur mit einer geringen Körpergröße ausgestattet war, hätte ein stehendes Denkmal die Öffentlichkeit nur wenig beeindruckt.
Der Marmor für die Figur stammt vom Untersberg. Er umfasst als Rohblock 14 Kubikmeter Inhalt und wiegt 600 Zentner. Über dreißig Pferde sind notwendig, um diese gewaltige Last vom Untersberger Steinbruch zur nächsten Eisenbahn zu schaffen, mit der er ab Berchtesgaden nach München gebracht wird. Bildhauer Heinrich Waderé hat sich am Ostbahnhof ein provisorisches Atelier eingerichtet.
Da die fertige Marmorfigur noch immer 450 Zentner wiegt gestaltet sich der Transport vom Atelier zum Aufstellungsort als besonders schwierig. Er nimmt mehr als zwei Tage in Anspruch. Die Statue muss mit einer Straßenlokomotive der Firma Maffei zum Ort seiner Aufstellung gebracht werden. Dort behindert vor allem der weiche Boden die Arbeiten, da sich die Räder des Transportwagens immer wieder eingraben.
Cosima und Siegfried Wagner lehnen ihre Teilnahme an der Denkmalenthüllung ab. Bei Cosima sind es gesundheitliche, bei Siegfried grundsätzliche Gründe. Die Konkurrenz der Münchner Festspiele für Bayreuth sind aber die wahren Beweggründe.
Das gesellschaftliche Ereignis an der Prinzregentenstraße wird durch Richard Wagners „Huldigungsmarsch“ eröffnet. Münchens erster Bürgermeister, Wilhelm von Borscht, hält eine Ansprache und Ernst von Possart, der Initiator des Denkmals, sagt in seiner Rede: „So grüßen wir Dich, Unsterblicher! Möge Dein Antlitz uns leuchten“. Prinzregent Ludwig III. enthüllt schließlich das Wagner-Denkmal.
Die sozialdemokratische Tageszeitung Münchener Post kommentiert das Ereignis mit den Worten: „Das Streben Münchens, die seiner Zeit an Bayreuth abgegebene Hegemonie im Reiche von Wagners Kunst an sich zu bringen - das heimliche Agens [die treibende Kraft] unserer Festspiele - hat uns nun endlich ein würdiges Denkmal des Meisters beschert.“
Gleichzeitig kritisiert das Blatt, dass der Eröffnungsakt nicht dem Festwiesenbild der Wagner'schen Meistersinger entsprach und auf den „Wach-auf-Chor“ kein spontaner Jubel des Volkes, sondern ein „hochoffiziell-eisernes Schweigen“ der „aristokratisch-bürgerlichen Festversammlung“ folgt. Den Abschluss der Einweihungsfeierlichkeiten für das Musiker-Standbild bildet der „Tannhäusermarsch“.
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die gesamte Münchner Prominenz erscheint in feierlicher Garderobe zum Eröffnungs-Festakt des neuen Prinzregententheaters. Die Besucher erhalten „eine mit vielen Illustrationen geschmückte prächtige Festschrift, den Damen spendet die aufmerksame und galante Intendanz reizende Bouquets mit Bandschleifen in den bayerischen Farben“. Danach werden sie mit den Klängen der Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ verwöhnt.
Der einheitliche Eintrittspreis für den Theaterbesuch beträgt 20 Mark. Das entspricht dem durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Mit einem gewaltigen Personaleinsatz von fünfhundert Arbeitern kann - trotz aller Widrigkeiten - der Rohbau für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz mit der Hebefeier abgeschlossen werden.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Stuckarbeiten für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz beginnen. Sie werden bereits Mitte April vollendet sein.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Münchener Neuesten Nachrichten berichten „mit aufrechter Freude“, dass der Prinzregent „das von einem Konsortium an der äußeren-Prinz-Regentenstraße zu erbauende Theater Prinz-Regententheater“ nennen wird. Außerdem teilt die Zeitung mit, „daß das neue Theater nach Bayreuther Vorbild mit amphitheatrischem Zuschauerraum und verdecktem Orchester gebaut“ werde.
Der Artikel betont ausdrücklich, dass das Theater „außer dem großen klassischen Drama auch das Wagner'sche Musikdrama“ pflegen will und „eine für Bayreuth nachtheilige Konkurrenz nach dem Programme der Intendanz ausgeschlossen“ sei.
München-Graggenau * Im Galeriegebäude am Hofgarten wird die erste Kunstausstellung der Zeichnungsakademie, einer Vorläuferin der späteren Kgl. Akademie der bildenden Künste, abgehalten.
Bogenhausen - Haidhausen * Erstmals kann die Öffentlichkeit das neue Prinzregententheater am Prinzregentenplatz besichtigen.
Bayreuth - Bogenhausen - Haidhausen * Cosima Wagner ist der zügig fortschreitende Baufortgang des Prinzregenten-Theaters ungeheuer. Protestierend legt sie „vor Gott und den Menschen“ einen schriftlichen Eid ab, in dem sie betont, dass es „des Meisters endgültiger Wille“ gewesen sei, dass „sein Theater einzig in Bayreuth stehe“.
München-Graggenau - München-Maxvorstadt * Zwischen 1779 und 1783 lässt Kurfürst Carl Theodor durch Karl Albrecht von Lespilliéz, dem Nachfolger von François Cuvilliés d.Ä., an der Nordseite des „Hofgartens“ eine „Gemäldegalerie“ anbringen.
Davon hat die „Galeriestraße“ ihren Namen.
München * In einem Brief redete Cosima von Bülow, Wagners Sekretärin und Mutter zweier gemeinsamer Kinder, König Ludwig II. den Plan zum Bau eines Wagner-Festspielhauses in München aus.
München-Graggenau * In der Galeriestraße 15a eröffnet die Berliner Firma Siemens & Halsk" mit zwei Mitarbeitern seine erste Niederlassung außerhalb Preußens. Das Zwei-Personen-Büro teilen sich der Ingenieur Adalbert Planck, ein Bruder des späteren Nobelpreisträgers Max Planck, und eine Sekretärin.
München-Haidhausen * Adolf Hitler erwirbt die Immobilie am Prinzregenten Platz 16.
München-Lehel * Die österreichische Kaisertochter Marie Amalie, die Schwiegertochter des inzwischen verstorbenen Kurfürsten Max Emanuel, legt den Grundstein für das Kloster im Lehel. Die Anna-Kirche wird zur Dankvotivkirche für den am 28. März 1727 geborenen Kurprinzen Max Joseph. Dadurch erfreut sich der Kirchbau besonderer Fürsorge des kurfürstlichen Hofes, was zur Folge hat, dass die besten und angesehensten Künstler engagiert werden und zusammenwirken können.
Es entsteht einer der kostbarsten Sakralräume Münchens und die erste Rokokokirche von München und Baiern. An diesem verhältnismäßig kleinen Bau erfindet der 35-jährige Architekt Johann Michael Fischer eine ganz neue Lösung. Er benutzt keine der bisher gültigen Elemente: keine Wandsäulen, kein durchgehendes Gebälk, keine Halbkugelkuppel, keine ebenen Begrenzungen und keinen rechten Winkel, keinen stabilisierten Grundriss und Aufriss. Fischers Konzeption zielt auf eine geschmeidige Innenverbindung von Längs- und Zentralräumlichkeit. Es ist Fischers dritter Kirchenbau von den 32 Kirchen und Klöstern seines Lebenswerkes. Den Kirchenbau selbst führte der Maurermeister Philipp Zwerger aus.
Den größten Teil der Innenausstattung besorgen die nicht weniger bedeutenden Gebrüder Asam. Egid Quirin Asam schafft die sämtlichen Altaraufbauten, Plastiken und Stuckaturen; Cosmas Damian Asam malt die Fresken und die Altarblätter. Für die Asambrüder ist es die zweite Kirchenarbeit in München. Das Herzstück des Hochaltars, den Tabernakelbau mit den beiden Engeln, und die Kanzel stammen von dem jungen Johann Baptist Straub.
München-Lehel * Da man die im April 1944 ausgebrannten Kirchtürme der „Anna-Klosterkirche“ bereits kurz nach dem Krieg bis auf die Höhe des Dachstuhles abgetragen hat, korrigiert man zwischen 1965 und 1966 die neoromanischen Eingriffe des Architekten August von Voigt.
In diesem Zusammenhang entschließt man sich zur Wiederherstellung der ursprünglichen Rokokofassade.
München-Lehel * Der „Kreuzaltar“ der „Anna-Klosterkirche“ und das Fresko über der Orgel werden wieder hergestellt.
München-Lehel * Das große Fresko im Mittelraum der „Anna-Klosterkirche“ wird fertiggestellt.
München-Lehel * Nach der ersten Sicherung der Bausubstanz beginnt man nach dem Ende des Krieges mit der Eindeckung des neuen Dachstuhls der „Anna-Klosterkirche“.
Anschließend wird das Gewölbe, das sich durch die Hitzeeinwirkung um 25 Zentimeter gesenkt hat, stabilisiert und die zerstörten Kapitelle nachgegossen.
Aus den verbliebenen Resten komponieren die Mitglieder der Pfarrgemeinde einen fragmentarischen Hochaltar.
Auch die Seitenaltäre werden in vereinfachter Form neu gestaltet.
München-Lehel * In einem zehn Jahre andauernden Prozess erhielt die „Anna-Klosterkirche“ nun langsam ihren ursprünglichen Formen- und Farbenreichtum wieder.
Während der Wiederaufbauarbeiten gibt es aber nicht nur wohlmeinende Unterstützung, sondern auch herbe und ablehnende Kritik, da statt eines Neubeginns wieder mit den alten, überkommenen Formen gespielt wird.
Die Handwerker beginnen mit der Stuckierung der Kirche und der Ausmalung mit Fresken.
München-Lehel * Lion Feuchtwanger zieht in die Gewürzmühlstraße 3.
München-Lehel * Das Königlich Bayerische Arbeitermuseum in der Pfarrstraße 3 wird eröffnet.
München-Graggenau * Das „Bazargebäude“ wird eröffnet.
Im Erdgeschoss befinden sich Ladengeschäfte.
Im südlichen Eckbau wird das von Luigi Tambosi betriebene „Hofgarten-Café“ untergebracht.
München-Maxvorstadt * Die Kurfürstin-Witwe Maria Leopoldine verkauft die an Luigi Tambosi verpachtete „reale Kaffeeschenk- und Traiteurgerechtigkeit“ an den „Hofbankier“ Simon von Eichthal und an den „Architekten“ und Unternehmer Ulrich Himbsel.
<p><em><strong>München-Maxvorstadt</strong></em> * Im Odeon findet eine Trauerfeier für Kurt Eisner statt. Der Schriftsteller Heinrich Mann und Minister Hans Unterleitner halten die Gedenkrede.</p> <p>Heinrich Mann sagt: <em>„Der verewigte Kurt Eisner wird beispielhaft in unserer Mitte weilen, seinen Tod überdauernd gewiss durch seine Taten, aber noch mehr durch das, was er war. </em></p> <p><em>Wir danken ihm nicht einfach den Sturz eines verworfenen Regiments, sondern dass dieses Regiment, das selbst in seinen weniger schändlichen Zeiten nichts anderes gewesen war als geistlose Gewalt, unvermittelt und in sinnbildlicher Art abgelöst wurde von der Menschenart, die Geist will und Geist schafft“</em>.</p> <p>Dann folgen die berühmten Worte des Schriftstellers: <em>„Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernuft, mehr Bewegung der Geister gebracht, als die fünfzig Jahre vorher. Sein Glaube an die Kraft des Gedankens, sich in Wirklichkeit zu verwandeln, ergriff selbst Ungläubige. </em></p> <p><em>In jeder Handlung sah er neben ihrer praktischen Wirkung ihr geistiges Gepräge. Achtstundentag, Demokratisierung des Heeres, eine befreite Schule, die wirtschaftliche Erfüllung der politischen Revolution: durch solche Taten dachte er, gleichwie in seinen Reden, die bis dahin verfemten Wahrheiten zu bezeugen. […] </em></p> <p><em>In Bern, auf der Sozialistentagung, hatte, solange er sprach, Deutschland keinen Feind mehr. […] </em></p> <p><em>Er ging aus einer Zeit des Wahnsinns und Verfalles mit ungebrochener Vernunft hervor. Er liebte die Menschen, traute ihnen die Kraft zur Wahrhaftigkeit zu und erwartete daher noch so viel von ihnen, dass er sich hütete, alles auf einmal zu verlangen. […] </em></p> <p><em>Der erste wahrhaft geistige Mensch an der Spitze eines deutschen Staates erschien jenen, die über die zusammengebrochene Macht nicht hinwegkamen, als Fremdling und als schlecht. Dass er am Quell der Macht doch lauter blieb, widerstrebte ihren Begriffen. Seine Güte, die um keinen Preis, nicht einmal um den seines eigenen Lebens, Blut vergießen wollte, ihnen war sie Schwäche. […] </em></p> <p><em>Bewahren wir sein unversehrtes Bild! Solange er da war, hatte die Revolution einen Sammelpunkt, in dem sie einig und ihrer frohen Zukunft gewiss war.“ </em></p>
Graggenau * Eduard von Riedel legt die Pläne für den erweiterten Wintergarten König Ludwigs II. auf dem Dach des Festsaalbaus vor.
München-Graggenau * Das „Trümmerfrauen-Denkmal“ am Marstallplatz wird vom Münchner CSU-Vorsitzenden Ludwig Spaenle und kirchlichen Würdenträgern eingeweiht.
München-Graggenau * Der „Ältestenrat“ beschäftigt sich abschließend mit der Erstellung eines „Trümmerfrauen-Denkmals“ und befindet, dass es den Begriff der „Trümmerfrauen“ in München nie gegeben hat.
Einzig die CSU äußert sich positiv zum neuen Denkmal.
Fraktionschef und Oberbürgermeisterkandidat Josef Schmid sieht die Argumente gegen ein Denkmal als nicht schwerwiegend genug an: „Natürlich wollen wir keine Nationalsozialisten ehren“, so Schmid. „Doch es gibt keine Kollektivschuld des deutschen Volkes, und die Aufbauarbeit der Zivilbevölkerung muss gewürdigt werden“.
München-Graggenau * Erstmals wird die „neue veste“, die künftige Residenz, genannt.
München-Lehel - München-Haidhausen * Die Feierlichkeiten zum 700-jährigen Bestehen Münchens beginnen mit einer Prozession und der Grundsteinlegung der neuen Maximiliansbrücke.
München-Haidhausen * Durch Zufall entdeckt ein Bauarbeiter den Grundstein des Maximilianeums. Er enthält
München-Graggenau * 8.000 Liter Wasser ergießen sich nach einer Vorstellung im „Cuvilliès-Theater“ über Beleuchtungskörper, die Tonanlage und die Bühnenmaschinerie sowie die elektronischen Schaltschränke.
<p><strong><em>München</em></strong> * Nur 16 Tage nach dem unerwarteten Tod des Bayernkönigs, konstituiert sich in München ein „<em>Central-Comité für die Errichtung eines Nationaldenkmals für Weiland Se. Majestät den König Max II.“</em>. Es erhält die Genehmigung für Spendensammlungen im ganzen Land. </p>
München-Graggenau * Kurfürst Carl Theodor macht das von François Cuvilliés erbaute Opernhaus für die Öffentlichkeit zugänglich.
München-Graggenau - München-Lehel * Der Vorstand der Obersten Baubehörde, Direktor Schierlinger, gibt ein Gutachten ab, worin er die Durchführung der projektierten Straße „als eine gerade Verbindung des Max-Joseph-Platzes mit Brunntal“ für möglich hält, gleichzeitig aber auch auf die zu erwartenden Terrainschwierigkeiten hinweist.
Das Gebiet rund um die heutige Maximilianstraße ist ein von zehn mehr oder weniger großen Bächen durchzogenes Isar-Schwemmland, in dem zahlreiche Mühlen liegen. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung ist das Verfüllen der Bäche und eine damit verbundene Stilllegung der Mühlen nicht möglich. Außerdem fällt das Gelände zur Isar hin deutlich ab, weshalb auf der ganzen Strecke ein Niveauausgleich vorgenommen werden muss.
München-Haidhausen * Die Wirtsleute Ludwig Wiggerl und Christa Hagn eröffnen den Unionsbräu in der Einsteinstraße 42 in Haidhausen.
München-Haidhausen * Das Pferdestraßenbahn-Depot an der Äußeren-Wiener-Straße kann feierlich eingeweiht werden.
München-Graggenau * Erst als die kirchliche Trauung in der Hofkirche folgt, sind die Brautleute Auguste Amalie und Eugène Beauharnais aus baierischer Sicht „richtig“ verheiratet. Der Erzbischof von Regensburg, Karl Theodor von Dahlberg, übernimmt die Trauungszeremonie. Am Abend läuten wieder alle Glocken und Kanonenböller werden vor den Toren der Stadt gezündet. Auch die Straßen Münchens sind erneut illuminiert.
München-Haidhausen * Die „Anhängewagenhalle“ in der „Straßenbahn-Direktion“ wird nochmals verkleinert, da man den Platz für eine „Fahrerschule“ braucht.
München-Lehel * Als Anton Gruber, ein Münchner Gastwirt und „Schnürrleibmacher“ erfährt, dass die „Isarinsel“ zu kaufen sei, kratzt er seine Reserven zusammen, nimmt einen Kredit auf und erwirbt das Eiland um 1.033 Gulden.
Von der „Polizey-Direktion“ erhält er die Konzession zum Bierausschank.
Nun baut er einige Holzhütten, nennt den Platz „Zum lustigen Dörflein“ und verabreicht während der Sommermonate „frisches Bier und Bratwürst“.
Der Zuspruch der Münchner ist bald so groß, dass Anton Gruber seine „Insel-Gaststätte“ das ganze Jahr bewirtschaftet.
Haidhausen * Die „Brauerei zur Schwaige“, die heutige „Unionsbrauerei“ in Haidhausen, wird gegründet.
München-Kreuzviertel * Die Heilige Treppe in der Theatinerkirche wird in Gegenwart des Kurfürsten Max Emanuel von seinem Bruder, Joseph Clemens, dem Fürstbischof und Kurfürsten von Köln, feierlich eingeweiht.
Bologna - München • Für den Bau der Theatinerkirche wird der Architekt Agostino Barelli - noch während in Bologna die Arbeiten an der Theatinerkirche Santi Bartolomeo e Gaetano in vollem Gange sind - nach München verpflichtet. Kurfürstin Henriette Adelaide lehnt einheimische Baumeister ab, da sie „piu idioti nell’ edificare una fabrica di tanta importanza“ oder freundlich gesagt: „zu unerfahren [seien], um auch nur eine Werkstätte von größerer Bedeutung zu bauen.“
München-Kreuzviertel * Der Trauergottesdienst für die verstorbene evangelische Königin Caroline findet in der noch immer ungeschmückten Theatinerkirche statt. Erzbischof Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel untersagt auch hier Gebete, Gesang, Kerzen und geistliches Ornat.
München * Auch das Volk darf sich an den Feierlichkeiten aus Anlass der Geburt des Kurprinzen Max Emanuel beteiligen. Von Mittag bis zum Abend fließt aus eigens vor der Residenz aufgestellten Brunnen weißer und roter Wein. Brot wird verteilt. Und Hofleute werfen Geldstücke und Schaumünzen unters Volk. Das kurfürstliche Herrscherpaar verfolgt zeitgleich im Opernhaus am Salvatorplatz die Oper „Fedra Incoronata“. Sie bildet den Auftakt einer Festtriologie.
Noch vor der eigentlichen Opernaufführung erscheinen Iris, Hebe sowie Lucina und verkünden, dass die Zeit der finsteren unwirtlichen Wetter zu Ende geht und jetzt heitere Tage anbrechen würden. Sie sind gekommen, um die Sorgen und Schmerzen, die sich mit der schweren Geburt des Prinzen eingestellt haben, zu vertreiben. Dem neuen Helden [Max Emanuel] wünschen sie alles Gute und dass er wachsam und Kühn das Schwert führen werde.
In dem folgenden Spektakel treten nahezu alle griechischen Götter und Helden auf und huldigen dem Kurprinzen. Selbst der Kriegsgott Mars prophezeit, dass die unbesiegbare Rechte Max Emanuels die „Türken zähmen und bezwingen“ werde. Dem drei Monate alten Kurprinzen wird von den Göttern eine großartige Zukunft vorausgesagt.
München-Maxvorstadt * Das „Eichthal-Palais“ an der Brienner Straße 12 wird von Leo von Klenze erbaut.
München-Graggenau * Der 62 Meter lange, 33 Meter breite und acht Meter hohe „Wintergarten“ Königs Max II. - zwischen dem „Königsbau“ der „Residenz“, dem „Cuvilliés-Theater“ und dem „Nationaltheater“ - wird abgerissen.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Nach seiner Entlassung aus dem Aufklärungskommando der Reichswehr am 31. März 1920 lebt Adolf Hitler zur Untermiete bei einer Frau Reichert in einem kleinen Zimmer in der Thierschstraße 41.</p>
München-Kreuzviertel * Das Theatinerkloster wird durch eine kurfürstliche Entschließung aufgehoben und das Vermögen eingezogen. Nach der Klosteraufhebung geht die Nutzung der Gebäude zunächst an das kurfürstliche Minsterial-Département und das Oberste Justiz-Kollegium über.
München-Kreuzviertel * Im ehemaligen Theatiner-Kloster findet die erste öffentliche Versteigerung von Mobiliar des Klosters statt.
München * Am Nachmittag besetzen Kommunisten das Wittelsbacher Palais, den Sitz des Aktionsausschusses.
München-Graggenau * Auf der Nordseite des „Max-Joseph-Platzes“ entsteht der „Königsbau der Residenz“.
Als städtebauliche Aufgabe verbleibt für Leo von Klenze die Südseite des Platzes, die durch die wenig repräsentative Seitenfassade des „Palais Toerring-Jettenbach“ gebildet wird. Das spielte auch lange Zeit keine Rolle, da diese Seite dem „Friedhof des Franziskanerklosters“ zugewandt war.
Mit der Neugestaltung des „Toerring-Palais“ will König Ludwig I. aber nicht nur den Platz verschönern, sondern auch die der königlichen Wohnung gegenüberliegende Front ästhetisch aufwerten. Diese Investition kann aber dem Grafen weder zugemutet noch aufgezwungen werden.
München-Graggenau * König Ludwig I. lässt von Julius Schnorr von Carolsfeld die „Nibelungensäle“ im „Königsbau“ der Residenz ausmalen.
München-Graggenau * Vermutlich die Pink Panthers, die erfolgreichste Diebesbande der Welt, überfällt gegen 11 Uhr das Juweliergeschäft Chopard in der Maximilianstraße 11. Der Überfall dauert nur Sekunden. Die Räuber zertrümmern mit einer Stoff umwickelten Axt die versperrte Eingangstüre, bedrohen den Sicherheitsmann mit einem Schraubenzieher, schlagen vier Vitrinen ein und erbeuten hauptsächlich Uhren und Schmuck von noch unbekanntem Wert. Anschließend flüchten die fünf Männer zu Fuß in verschiedene Richtungen.
Die Räuber haben aber nicht mit den Münchnern gerechnet, die sofort die Verfolgung aufnehmen und über ständigem Handy-Kontakt mit der Einsatzzentrale der Polizei kommunizieren. Nur knapp 20 Minuten später werden vier Jugendliche in der Nähe des Viktualienmarktes festgenommen. Dem fünften Täter gelingt scheinbar die Flucht. Die Polizei nimmt zusätzlich zwei Serben fest.
Die Räuber sind noch halbe Kinder: ein 14-jähriger Ukrainer und drei 15 und 16 Jahre alte Moldawier, dazu die 27 und 32 Jahre alten Serben. Ob die Tat wirklich den Pink Panthers zugeordnet werden kann, ist unter den gegebenen Umständen fraglich.
München-Maxvorstadt * Nach einem Stadtrats-Beschluss soll auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus ein provisorisches Denkmal errichtet werden. Als Mahnmal wird ein 2,50 Meter hoher und 1,10 Meter breiter Findling aus Flossenbürger Granit aufgestellt, den der Bildhauer Karl Oppenrieder mit der Inschrift „Den Opfern des Nationalsozialismus“ versehen hat.
München-Maxvorstadt * Der Stadtrat hebt die „Sparmaßnahme“, wonach die „Ewige Flamme“ im neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll, wieder auf, weil damit die „wesentliche Symbolik des Mahnmals außer Kraft gesetzt“ würde.
Damit wird eine mehr als peinlich zu bezeichnende Diskussion beendet.
München-Graggenau * Der Brand des Hof- und Nationaltheaters bringt einen herben Rückschlag für den Bau eines Max-Joseph-Denkmals, da nun die notwendigen Mittel vordringlich in den Wiederaufbau der Schaubühne gesteckt werden müssen.
München-Maxvorstadt * Knapp drei Wochen nach der Einweihung des neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ beschließt der Münchner Stadtrat, dass die „Ewige Flamme“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll.
München * Der „Ältestenrat“ des Münchner Stadtrats spricht sich einstimmig für eine würdigere Gestaltung des „Platzes der Opfer des Nationalsozialismus“ aus.
Es besteht Einvernehmen darüber, dass dieser Ort die zentrale Gedenkstätte bleiben müsse.
München-Graggenau * Die Revolutionsfeier im Nationaltheater wird für die Verwundeten wiederholt.
München-Haidhausen * Bürgermeister Hep Monatzeder enthüllt gemeinsam mit dem „Hofbräukeller-Wirt“ Günter Steinberg und den Enkeln der zwölf am 5. Mai 1919 im Garten des „Hofbräukellers“ ermordeten Perlacher Arbeiter eine „Gedenktafel“, die an die Vorgänge erinnern soll.
Damit will die Landeshauptstadt München verhindern, dass die Opfer der „Niederschlagung der Münchner Räterepublik“ in Vergessenheit geraten.
Hep Monatzeder betont dies bei der Enthüllung der Gedenktafel und sagte weiter: „Sie soll aber auch zur Wachsamkeit und zum Widerstand mahnen gegen jedes neue Aufflammen von Rechtsextremismus, Fanatismus und Intoleranz“.
München-Graggenau * Der Grundstein für das Kgl. Hof- und Nationaltheater wird gelegt.
München-Graggenau * Am Namenstag von König Max I. Joseph kann das von Carl von Fischer geplante neue Hof- und Nationaltheater mit dem Festspiel „Die Weihe“, einem Stück mit 160 Rollen, eingeweiht werden. Erst als der König - nach langem Zögern - in die Finanzierung eingegriffen hatte, gingen die Arbeiten zügig voran.
München-Graggenau * Die „Walküre“ von Richard Wagner wird im Hof- und Nationaltheater uraufgeführt.
München-Maxvorstadt * Das „Mahnmal“ für die „Opfer der Sinti und Roma“ auf dem „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ wird erneuert und erhöht.
Perlach * Noch in der Nacht zum 5. Mai holen Angehörige des Freikorps Lützow dreizehn Perlacher Arbeiter aus ihren Wohnungen und misshandeln diese bereits auf dem Weg zum Hofbräukeller auf bestialische Art und Weise.
Die Gefangenen werden noch in Perlach an die Wand gestellt, worauf ein Feldwebel das Kommando zum Entsichern gibt. In der Perlacher Wirtschaft Zur Post, wohin man die Verhafteten dann führt, werden sie wieder an die Wand gestellt. Als ihnen der Gastwirt Kaffee geben will, erwidern die Soldaten: „Die brauchen keinen Kaffee mehr“. Die Ermordung der Verhafteten ist von Anfang an geplant, die Vernehmung eine reine Farce.
München-Graggenau * Ungeachtet ihrer Loyalität gegenüber dem „Hause Wittelsbach“ hat die „kurfürstliche Hofbauintendanz“ den Abbruch des „Franziskaner-Klosters“ für den Bau eines neuen „Theaters“ ins Auge gefasst.
München-Graggenau * Im Münchner Hof- und Nationaltheater findet ein Ringkampf statt. Gegen den bislang unbesiegten „französischen Herkules“ Jean Dupuis tritt der Meisinger Simmerl an - er ist Hausknecht beim Faberbräu. Der Simmerl zwingt den Franzosen auf den Boden und kassiert die als Belohnung ausgesetzten 1.000 bayerischen Gulden.
München-Graggenau * Mit großzügiger finanzieller Unterstützung des Münchner Patriziersohns Vinzenz Ridler kann eine umfassende Renovierung der „Franziskaner-Klosterkirche“ abgeschlossen werden.
<p><strong><em>München-Graggenau</em></strong> * Auch die letzten Franziskaner haben das Münchener Kloster verlassen.</p>
München-Graggenau * Das erst am 12. Oktober 1818 eingeweihte Kgl. Hof- und Nationaltheater brennt bis auf die Grundmauern nieder. Während der Aufführung der komischen Oper „Die beyden Füchse“ fängt die Dekoration Feuer. Weil das Löschwasser gefroren ist, müssen die Münchner zusehen, wie eines der größten und modernsten Opernhäuser Europas ein Opfer der Flammen wird. Mit dem Wiederaufbau - nach den Plänen von Carl von Fischer - wird Leo von Klenze betraut.
München-Graggenau * Der „Franziskaner-Friedhof“ wird eingeebnet.
Dieser Friedhof, auf den sich auch Bürger und Adelige begraben lassen konnten, stellte ein außergewöhnliches Privileg der „Patres“ dar. Für die Klosterangehörigen stehen eigene Grüfte zur Verfügung.
München-Kreuzviertel * Die Oper „La finta giardiniera“ von Wolfgang Amadeus Mozart wird im Opernhaus am Salvatorplatz zum dritten Mal aufgeführt.
München-Haidhausen * Margot (68) und Günter Steinberg (78) geben bei der Präsentation ihres traditionellen Wiesn-Kruges überraschend bekannt, dass sie sich aus dem operativen Bereich im Hofbräuhaus-Festzelt zurückziehen werden. Die Leitung der HB-Festhalle übernehmen deren Kinder Ricky Steinberg (47) und Silja Schrank-Steinberg (45), die schon seit vielen Jahren auf der Wiesn und im Hofbräukeller mitarbeiten.
The M. Pire befindet sich in der Parkstadt Schwabing
Villa, ehem. Wohnhaus von Prof. Ludwig Biermann, zweigeschossiger Flachdachbau mit weit überstehendem Dach und filigranen Balkonen, eingeschossiger Nebenflügel mit Freisitz, in geschlämmtem Sichtziegelmauerwerk mit raumhohen Fensteröffnungen, von Sep Ruf, 1956-59.
Straße | Name | von | bis | ||
---|---|---|---|---|---|
0.97 | Osterwaldstraße 89 | Rosa Hermann | |||
1.41 | Schwedenstraße 46 | Schmitthenner Paul | |||
1.44 | Kunigundenstraße 51 | Guardini Romano | |||
1.47 | Schwedenstraße 40 | Dietz Lother | 1936 | ||
1.48 | Helmtrudenstraße 5 | Reventlow Franziska zu | 1908 | 1909 | |
1.48 | Helmtrudenstraße 5 | Kutscher Artur | 1913 | 1916 | |
1.63 | Klementinenstraße 8 | Beck Heinrich | 1935 | ||
1.78 | Dietlindenstraße 1 | Reventlow Franziska zu | |||
1.80 | Dietlindenstraße 14 | Heimeran Ernst | |||
1.86 | Leopoldstraße 153 | Klages Ludwig | 1910 | 1918 | |
1.88 | Leinthalerstraße 8 | Schwegerle Hans | 1921 | ||
1.91 | Ungererstraße 24 | Mann Thomas | 1902 | 1902 | |
1.97 | Fuchsstraße 2 | Kästner Erich | 1946 | 1953 | |
1.99 | Antonienstraße 7 | Jüdisches Kinderheim | 1926 | 1942 | |
2.01 | Leopoldstraße 135 | Ende Michael | 1945 | 1961 | |
2.04 | Keferstraße 12 | Puchner Edmund | 2014 | ||
2.07 | Leopoldstraße 119 | Klages Ludwig | 1901 | 1909 | |
2.11 | Mottlstraße 6 | Kutscher Arthur | 1957 | 1960 | |
2.13 | Keferstraße 10 | Gulbransson Olaf | 1906 | 1920 | |
2.13 | Leopoldstraße 108 | Mann Heinrich | 1915 | 1915 | |
2.14 | Germaniastraße 5 | Heß Rudolf | 1919 | 1919 | |
2.23 | Isoldenstraße 3 | Ehard Hans | |||
2.23 | Keferstraße 2 | Bleeker Bernhard | 1907 | 1911 | |
2.23 | Keferstraße 2 | Rilke Rainer Maria | 1915 | 1917 | |
2.23 | Keferstraße 2 | Huch Friedrich | |||
2.23 | Keferstraße 2 | Reventlow Franziska zu | 1902 | 1902 | |
2.29 | Feilitzschstraße 32 | Mann Thomas | 1897 | 1902 | |
2.31 | Leopoldstraße 87 | George Stefan | 1904 | 1909 | |
2.31 | Leopoldstraße 87 | Wolfskehl Karl | 1904 | 1909 | |
2.34 | Marktstraße 5 | Mann Thomas | 1898 | ||
2.35 | Occamstraße 1 | Martov Julij | |||
2.36 | Mandlstraße 28 | Graf Willi | 1943 | ||
2.39 | Mandlstraße 26 | Kubin Alfred | 1904 | 1906 | |
2.39 | Werneckstraße 24 | Toller Ernst | |||
2.39 | Werneckstraße 24 | Klee Paul | |||
2.40 | Haushoferstraße 3 | Bleeker Bernhard | 1937 | ||
2.41 | Clemensstraße 2 | Roda-Roda Alexander | 1906 | 1910 | |
2.41 | Mandlstraße 24 | Eliasberg Alexander | |||
2.42 | Karl-Theodor-Straße 19 | Bestelmeyer German | 1906 | 1910 | |
2.43 | Feilitzschstraße 3 | Klee Paul | 1908 | 1919 | |
2.44 | Leopoldstraße 77 | Bonsels Waldemar | 1906 | 1918 | |
2.44 | Leopoldstraße 77 | Dülfer Martin | 1900 | 1906 | |
2.44 | Leopoldstraße 77 | Prell Bally | 1922 | 1982 | |
2.47 | Leopoldstraße 71 | Thoma Ludwig | 1905 | 1907 | |
2.48 | Muffatstraße 4 | Bestelmeyer German | 1928 | 1929 | |
2.50 | Mandlstraße 9 | Breitbach Joseph | |||
2.51 | Siegfriedstraße 14 | Lenin Iljitsch Uljanow | 1901 | 1902 | |
2.53 | Herzogstraße 1 | Reventlow Franziska zu | 1902 | 1902 | |
2.54 | Leopoldstraße 82 | Baader Franz von | |||
2.55 | Mainzer Straße 3 | Heß Rudolf | 1928 | 1929 | |
2.55 | Leopoldstraße 59 | Mann Heinrich | 1914 | 1928 | |
2.56 | Werneckstraße 19 | Reventlow Franziska zu | 1899 | 1901 | |
2.56 | Seestraße 20 | Crailsheim Friedrich Krafft von | 1926 | ||
2.56 | Seestraße 16 | Böhlau Helene | |||
2.56 | Seestraße 16 | Weber Max | 1919 | 1920 | |
2.57 | Destouchesstraße 1 | Derleth Ludwig | |||
2.58 | Destouchesstraße 3 | Klages Ludwig | 1909 | 1909 | |
2.61 | Mandlstraße 10 | Nonnenbruch Max | 1902 | ||
2.62 | Herzogstraße 7 | Reventlow Franziska zu | 1907 | 1908 | |
2.62 | Fendstraße 6 | Ullmann Regina | 1902 | 1923 | |
2.62 | Mandlstraße 8 | Gulbransson Olaf | 1905 | 1909 | |
2.62 | Karl-Theodor-Straße 48 | Obrist Hermann | 1896 | 1927 | |
2.62 | Mandlstraße 8 | Langen Albert | 1906 | 1909 | |
2.64 | Leopoldstraße 51 | Wolfskehl Karl | 1900 | 1904 | |
2.65 | Leopoldstraße 51 | George Stefan | 1900 | 1903 | |
2.66 | Leopoldstraße 51 | Bauer Karl | |||
2.67 | Siegesstraße 4 | Bonsels Waldemar | |||
2.68 | Herzogstraße 18 | Huch Friedrich | |||
2.68 | Wilhelmstraße 28 | Bleeker Bernhard | 1906 | 1907 | |
2.69 | Flemingstraße 52 | Kastner Erich | 1953 | 1974 | |
2.71 | Maria-Josepha-Straße 5 | Simm Franz | 1882 | 1918 | |
2.73 | Maria-Josepha-Straße 8 | Loeb James | |||
2.74 | Leopoldstraße 41 | Ball-Hennings Emmy | 1913 | 1914 | |
2.74 | Herzogstraße 28 | Reventlow Franziska zu | |||
2.75 | Leopoldstraße 41 | Reventlow Franziska zu | 1910 | 1910 | |
2.77 | Bismarkstraße 5 | Reventlow Franziska zu | |||
2.77 | Maria-Josepha-Straße 26 | Friedenthal Richard | |||
2.79 | Nikolaiplatz 1 | Seidel Ina | 1903 | 1907 | |
2.80 | Nikolaiplatz 1 | Mann Julia | 1901 | 1903 | |
2.80 | Hohenzollernstraße 12 | Bonsels Waldemar | |||
2.81 | Nikolaiplatz 1 | Seidl Ina | 1903 | 1907 | |
2.85 | Hohenzollernstraße 5 | Reventlow Franziska zu | 1898 | 1899 | |
2.85 | Thomas-Mann-Allee 10 | Mann Thomas | 1914 | 1933 | |
2.86 | Trautenwolfstraße 8 | Organisation Consul (O. C.) | |||
2.87 | Trautenwolfstraße 6 | Becher Johannes R. | |||
2.88 | Trautenwolfstraße 8 | Althaus Peter Paul | 1954 | ||
2.91 | Viktoriastraße 11 | Falkenberg Otto | 1916 | 1937 | |
2.94 | Leopoldstraße 27 | Winkler Eugen Gottlob | |||
2.97 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | 1936 | 1944 | |
2.97 | Wilhelmstraße 9 | C. H. Beck Verlag | 1944 | ||
2.97 | Ainmillerstraße 5 | Reventlow Franziska zu | |||
2.98 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | |||
2.98 | Gedonstraße 4 | Quidde Ludwig | |||
2.98 | Martiusstraße 4 | Horvart Ödön von | 1923 | 1926 | |
3.00 | Ainmillerstraße 7 | Fleißer Marieluise | |||
3.01 | Pienzenauerstraße 15 | Hallgarten Constanze | 1933 | ||
3.01 | Gedonstraße 8 | Troendle Hugo | |||
3.01 | Gedonstraße 8 | Hoerschelmann Rolf von | |||
3.01 | Wilhelmstraße 2 | Halbe Max | 1904 | 1936 | |
3.02 | Hohenzollernstraße 21 | Obrist Hermann | |||
3.02 | Hohenzollernstraße 21 | Münter Gabriele | |||
3.02 | Friedrichstraße 34 | Langheinrich Max | |||
3.02 | Leopoldstraße 21 | Schülein Julius Wolfgang | 1908 | 1930 | |
3.04 | Herzogstraße 52 | Reventlow Franziska zu | |||
3.04 | Friedrichstraße 34 | Hoffmann Heinrich | 1945 | ||
3.04 | Leopoldstraße 42 | Goll Claire | |||
3.04 | Franz-Joseph-Straße 2 | Mann Thomas | 1905 | 1910 | |
3.05 | Hohenzollernstraße 23 | Pieper Reinhard | |||
3.06 | Giselastraße 23 | Jawlensky Alexel von | |||
3.07 | Ainmillerstraße 18 | Kurz Isolde | 1913 | 1944 | |
3.07 | Giselastraße 23 | Werefkin Marianne von | 1896 | 1914 | |
3.08 | Mauerkircherstraße 29 | Bach Isidor | |||
3.09 | Ainmillerstraße 13 | Besta Willibald | 1933 | 1939 | |
3.09 | Wilhelmstraße 3 | Gasteiger Mathias | |||
3.10 | Giselastraße 15 | Bleeker Bernhard | |||
3.10 | Giselastraße 15 | Mann Thomas | 1898 | 1901 | |
3.13 | Mauerkircherstraße 13 | Mann Thomas | 1910 | 1914 | |
3.13 | Giselastraße 7 | Ruederer Joseph | 1888 | ||
3.13 | Giselastraße 7 | Corinth Lovis | 1891 | 1897 | |
3.15 | Belgradstraße 86 | Reventlow Franziska zu | |||
3.16 | Ainmillerstraße 24 | Bierbaum Otto Julius | |||
3.16 | Franz-Joseph-Straße 9 | Thoma Ludwig | 1905 | 1905 | |
3.17 | Ainmillerstraße 19 | Keyserling Eduard von | 1901 | 1918 | |
3.17 | Kaulbachstraße 90 | Ende Michael | 1935 | 1944 | |
3.18 | Pündterplatz 1 | Oehl Erwin | 1931 | ||
3.19 | Franz-Joseph-Straße 13 | Scholl Sophie | 1942 | 1943 | |
3.19 | Franz-Joseph-Straße 13 | Scholl Hans | 1942 | 1943 | |
3.20 | Franz-Joseph-Straße 9 | Bachmann Ingeborg | 1958 | 1958 | |
3.20 | Herzogstraße 55 | Brachvogel Carry | 1910 | 1942 | |
3.20 | Königin Straße 85 | Erbslöh Adolf | 1916 | 1934 | |
3.20 | Franz-Joseph-Straße 18 | Reznicek Ferdinad von | |||
3.20 | Franz-Joseph-Straße 18 | Wilke Rudolf | |||
3.20 | Franz-Joseph-Straße 18 | Thöny Eduard | |||
3.21 | Hohenzollernstraße 31 | Ringelnatz Joachim | 1920 | 1930 | |
3.21 | Kaulbachstraße 77 | Kutscher Arthur | 1916 | 1920 | |
3.22 | Ainmillerstraße 28 | Plehn Marianne von | 1913 | 1944 | |
3.22 | Viktor-Scheffel-Straße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1910 | 1911 | |
3.22 | Viktor-Scheffel-Straße 10 | Reger Max | 1907 | 1907 | |
3.22 | Ainmillerstraße 28 | Plehn Marianne | |||
3.23 | Hohenzollernstraße 56 | May Karl | |||
3.23 | Franz-Joseph-Straße 20 | Hartmann Karl Amadeus | |||
3.24 | Ainmillerstraße 30 | Stepun Fedor | 1952 | 1965 | |
3.24 | Habsburgerplatz 5 | Zöberlein Hans | 1934 | 1964 | |
3.24 | Kaiserstraße 46 | Lenin Iljitsch Uljanow | 1900 | 1901 | |
3.25 | Königinstraße 24 | Althaus Peter Paul | |||
3.26 | Kufsteiner Platz 4 | Hildesheimer Wolfgang | |||
3.27 | Mauerkircherstraße 12 | Hanfstaengl Erna | |||
3.27 | Mauerkircherstraße 12 | Müller Karl Alexander von | |||
3.27 | Ainmillerstraße 32 | Klee Paul | |||
3.28 | Leopoldstraße 13 | Leopold Prinz von Bayern | |||
3.28 | Ainmillerstraße 36 | Kandinsky Wassily | |||
3.28 | Ainmillerstraße 36 | Münter Gabriele | 1908 | 1915 | |
3.29 | Ainmillerstraße 34 | Rilke Rainer Maria | 1918 | 1919 | |
3.29 | Ainmillerstraße 34 | Aischmann Clarisse Liliane | |||
3.30 | Ohmstraße 3 | Brecht Bertold | 1922 | ||
3.33 | Kaulbachstraße 68 | Fassbinder Rainer Werner | |||
3.33 | Römerstraße 16 | George Stefan | 1909 | 1916 | |
3.33 | Römerstraße 16 | Wolfskehl Karl | 1909 | 1921 | |
3.34 | Kaulbachstraße 68 | Marc Franz | 1905 | 1907 | |
3.34 | Kaulbachstraße 68 | Klabund | 1904 | 1904 | |
3.35 | Ohmstraße 20 | Hausenstein Wilhelm | 1926 | 1932 | |
3.35 | Leopoldstraße 20 | Moshammer Rudolph | |||
3.37 | Kaulbachstraße 69 | Defregger Franz von | |||
3.37 | Kaiserstraße 54 | Althaus Peter Paul | 1937 | 1939 | |
3.38 | Kaulbachstraße 65 | Jüdisches Altenheim, Israelitisches Pensionat | 1905 | ||
3.38 | Königinstraße 69 | Althaus Peter Paul | |||
3.38 | Belgradstraße 16 | Ball Hugo | |||
3.41 | Friedrichstraße 15 | Bestelmeyer German | |||
3.41 | Kaulbachstraße 62 | Schaumann Ruth | |||
3.41 | Händelstraße 1 | Kolb Annette | 1961 | 1967 | |
3.42 | Kaulbachstraße 63 | Brecht Bertold | 1918 | ||
3.43 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
3.44 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
3.44 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 | |
3.45 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
3.45 | Ainmillerstraße 35 | Konsulat der Ukrainischen Volksrepublik | 1919 | 1923 | |
3.46 | Römerstraße 4 | Hoegner Wilhelm | |||
3.47 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
3.47 | Friedrichstraße 4 | Marc Franz | 1907 | 1908 | |
3.47 | Friedrichstraße 4 | Lipps Theodor | 1894 | 1908 | |
3.49 | Georgenstraße 10 | Bissing Friedrich Wilhelm Freiherr von | 1903 | ||
3.49 | Neuberghauser Straße 11 | Gastwirtschaft Neuberghausen | 1860 | 1911 | |
3.49 | Neuberghauser Straße 11 | Zentralkomitee der befreiten Juden | 1946 | ||
3.49 | Neuberghazser Straße 11 | Studentencorps Suevia | 1925 | 1939 | |
3.49 | Neuberghauser Straße 11 | Lauer Friedrich | 1911 | 1925 | |
3.50 | Franz-Joseph-Straße 37 | Igelhoff Peter | |||
3.50 | Georgenstraße 16 | Malschule für Herren | 1891 | 1905 | |
3.51 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
3.51 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
3.51 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
3.52 | Römerstraße 1 | Pieper Reinhard | |||
3.52 | Clemensstraße 76 | Fassbinder Rainer Werner | 1978 | 1982 | |
3.52 | Konradstraße 11 | Mann Thomas | 1902 | 1904 | |
3.52 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
3.53 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
3.56 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
3.56 | Franz-Joseph-Straße 42 | Wedekind Frank | |||
3.56 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
3.56 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
3.56 | Widenmayerstraße 45 | Koeppen Wolfgang | |||
3.57 | Kurfürstenstraße 30 | Kieselbach Luise | 1912 | 1929 | |
3.59 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
3.59 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
3.60 | Möhlstraße 39 | Kerschensteiner Georg | 1896 | ||
3.61 | Möhlstraße 37 | Amira Karl von | 1900 | 1930 | |
3.62 | Möhlstraße 37 | Möhl Jakob | 1895 | 1900 | |
3.63 | Hohenzollernstraße 61 | Gildo Rex | |||
3.63 | Clemensstraße 84 | Traven B. | 1915 | 1919 | |
3.63 | Möhlstraße 35 | Judenhaus | 1960 | 1975 | |
3.64 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
3.68 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
3.68 | Höchlstraße 2 | Diesel Rudolf | 1901 | 1913 | |
3.69 | Höchlstraße 4 | Littmann Max | 1903 | ||
3.71 | Georgenstraße 40 | Ažbe Anton | 1892 | 1905 | |
3.71 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
3.71 | Maria-Theresia-Straße 22 | Bassermann-Jordan Ernst von | 1907 | 1932 | |
3.71 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
3.72 | Kurfürstenstraße 35 | Arnold Karl | 1906 | 1907 | |
3.72 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
3.72 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
3.73 | Veterinärstraße 5 | Bierbaum Otto Julius | |||
3.74 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
3.74 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
3.74 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
3.75 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
3.77 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
3.77 | Maria-Theresia-Straße 28 | Aufhäuser (Familie) | |||
3.77 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
3.77 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
3.78 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
3.79 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
3.80 | Maria-Theresia-Straße 27 | Bechtolsheim Clemens von | |||
3.80 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
3.81 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
3.81 | Georgenstraße 35 | Kandinsky Wassily | 1898 | 1901 | |
3.81 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
3.82 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
3.82 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
3.82 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
3.83 | Hohenzollernstraße 110 | Heisenberg Werner | |||
3.83 | Sternwartstraße 20 | Feder Gottfried | |||
3.83 | Kürfürstenstraße 17 | Heiden Konrad | 1924 | 1929 | |
3.83 | Maria-Theresia-Straße 26 | Becker Benno | 1938 | ||
3.84 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
3.84 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
3.84 | Kaulbachstraße 33 | Berger Prof. Ernst | 1882 | 1919 | |
3.85 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
3.85 | Jakob-Klar-Straße 11 | Arnold Karl | 1911 | 1916 | |
3.86 | Elisabethstraße 8 | Elsner Gisela | |||
3.86 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
3.86 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
3.87 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
3.88 | Possartstraße 37 | Mikorey Franz | |||
3.89 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
3.89 | Possartstraße 37 | Bary-Doussin Jenny | 1914 | ||
3.90 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
3.90 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
3.91 | Possartstraße 35 | Bary Alfred von | 1915 | 1926 | |
3.92 | Elisabethstraße 5 | Heß Rudolf | |||
3.92 | Ismaninger 76 | Atelier | |||
3.93 | Hohenzollernstraße 83 | Hausenstein Wilhelm | 1915 | 1919 | |
3.94 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
3.94 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
3.94 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
3.94 | Agnesstraße 2 | Fauser Jörg | |||
3.94 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
3.94 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
3.94 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
3.94 | Delpstraße 12 | Braun Eva | 1936 | 1945 | |
3.96 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
3.96 | Elektrastraße 24 | Ende Michael | 1985 | 1987 | |
3.97 | Hohenzollernstraße 89 | Ball Hugo | |||
3.98 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
3.98 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
3.98 | Schraudolphstraße 36 München 36 | Graf Oskar Maria | |||
3.99 | Isabellastraße 20 | Lempp Albert | |||
4.00 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
4.01 | Ismaninger Straße 68 | Conrad Michael Georg | |||
4.02 | Widenmayerstraße 27 | Arisierungsstelle | 1943 | ||
4.02 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann | |||
4.03 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
4.04 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
4.04 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
4.04 | Elisabethstraße 13 | Kruk Gregor | |||
4.04 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
4.04 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
4.05 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
4.05 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
4.06 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
4.06 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
4.07 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
4.07 | Denninger Straße 100 | Friedl Loni von | |||
4.08 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
4.09 | Amalienstraße 57 | Malschule für Damen | 1891 | 1905 | |
4.12 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
4.13 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
4.17 | Möhlstraße 2 | Pschorr August | |||
4.17 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
4.18 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
4.18 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
4.18 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
4.18 | Tengstraße 26 | Althaus Peter Paul | |||
4.18 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
4.18 | Tengstraße 26 | Hausenstein Wilhelm | 1913 | 1914 | |
4.19 | Tengstraße 26 | Frank Leonhard | 1950 | ||
4.19 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
4.20 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
4.21 | Prinzregentenstraße 61 | Prinz von Bayern Alfons | 1919 | 1933 | |
4.21 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
4.21 | Prinzregentenstraße 61 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1900 | 1919 | |
4.25 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
4.25 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
4.26 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
4.27 | Prinzregentenstraße 60 | Stuck Franz von | 1898 | 1928 | |
4.27 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
4.27 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
4.28 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
4.28 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
4.28 | Prinzregentenstraße 66 | Gürtner Franz | |||
4.28 | Zieblandstraße 1 | Arnold Karl | 1906 | 1906 | |
4.29 | Zieblandstraße 1 | May Karl | |||
4.29 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
4.29 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
4.30 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
4.30 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
4.30 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
4.30 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
4.31 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
4.31 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
4.31 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
4.32 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
4.35 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
4.38 | Possartstraße 4 | Schäfer Anny | |||
4.39 | Maria-Theresia-Straße 11 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1919 | 1923 | |
4.39 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
4.40 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
4.40 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
4.40 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
4.41 | Arcisstraße 46 | Ringelnatz Joachim | |||
4.41 | Schellingstraße 64 | Ball Hugo | |||
4.41 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
4.41 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
4.43 | Arcisstraße 44 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1895 | |
4.44 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
4.45 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
4.45 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
4.45 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
4.46 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
4.46 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
4.47 | Zieblandstraße 11 | Karlstadt Liesl | 1892 | ||
4.49 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
4.50 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
4.52 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
4.53 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
4.54 | Heßstraße 5 | Becher Johannes R. | |||
4.54 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
4.55 | Türkenstraße 28 | Elf Scharfrichter | 1901 | 1904 | |
4.55 | Prinzregentenplatz 16 | Hitler Adolf | 1929 | 1945 | |
4.55 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
4.55 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
4.57 | Heßstraße 9 | Becher Johannes R. | |||
4.59 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
4.61 | Agnesstraße 48 | Holthusen Hans Egon | 1950 | ||
4.61 | Agnesstraße 48 | Leitl Ludwig | |||
4.66 | Thierschstraße 47 | Schmidt Maximilian | 1919 | ||
4.68 | Widenmayerstraße 2 | Drehort Meister Eder und sein Pumuckl | 1982 | 1988 | |
4.69 | Schellingstraße 92 | Reventlow Franziska zu | |||
4.69 | Heßstraße 34 | Pension Fuchs | |||
4.70 | Luisenstraße 62 | May Karl | |||
4.70 | Agnesstraße 54 | Spengler Oswald | 1914 | 1925 | |
4.70 | Heßstraße 34 | Klages Ludwig | 1893 | ||
4.71 | Georgenstraße 105 | Mühsam Erich | 1915 | 1919 | |
4.75 | Zieblandstraße 23 | Reventlow Franziska zu | |||
4.76 | Maximilianstraße 43 | Brecht Bertold | 1917 | 1917 | |
4.79 | Heßstraße 46 | Reventlow Franziska zu | |||
4.83 | Wurzerstraße 17 | Sommer Sigi | 1961 | 1996 | |
4.85 | Briener Straße 8 | Rosenberg Alfred | 1918 | 1919 | |
4.87 | Maximilianstraße 17 | Thule-Gesellschaft | |||
4.88 | Maximilianstraße 25 | Fotoatelier Hanfstengel | |||
4.89 | Schleißheimer Straße 106 | Lenin Iljitsch Uljanow | 1901 | 1901 | |
4.89 | Maximilianstraße 32 | Ibsen Henrik | 1885 | 1891 | |
4.89 | Grütznerstraße 1 | Grützner Eduard von | 1884 | ||
4.90 | Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 | |
4.92 | Heßstraße 35 | Drexler Franz | 1899 | ||
4.92 | Thierschstraße 41 | Hitler Adolf | 1920 | 1929 | |
4.92 | Maximilianstraße 24 | Lachner Franz Paul | 1890 | ||
4.94 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 | |
4.95 | Theresienstraße 106 | Heuss Theodor | |||
4.95 | Theresienstraße 106 | Kubin Alfred | |||
4.96 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
4.97 | Hildegardstraße 9 | Feuchtwanger Lion | 1886 | 1889 |