<p>Alte Pinakothek, repräsentativer Galeriebau mit Eckrisaliten in Formen der italienischen Hochrenaissance, von Leo von Klenze, 1826-36, nach Kriegsschäden von Hans Döllgast 1952-57 wiederhergestellt bzw. in schlichter Form ergänzt; mit Ausstattung; ringsum (erneuerte) Gartenanlage</p>
Rosselenker, ursprünglich zwei Bronzefigurengruppen im ehem. Ehrenhof der Technischen Universität (vgl. Arcisstraße 21), 1931 aufgestellt; daselbst an der Westseite der Straße die allein erhaltene männliche Figur der einen Gruppe von Bernhard Bleeker (Pferd kriegszerstört); östlich der Straße bei der Alten Pinakothek die Gruppe von Hermann Hahn.
<p>Ehem. Technische Hochschule, jetzt Technische Universität; ein großes Geviert ausfüllender Komplex aus verschiedenen Bauzeiten. Vom ursprünglichen Bau Gottfried von Neureuthers (1865-68, Neurenaissance) nur das Rustika-Erdgeschoss an zwei Seiten des Südblocks (südlich an der Gabelsbergerstraße, östlich zum Hof) erhalten; der restliche Südtrakt an der Gabelsbergerstraße (mit Ausnahme des Ostendes) samt dem plastisch reich ausgestalteten Mittelbau mit Turm, 1910-16 von Friedrich von Thiersch, in frei historisierenden Formen; Fortsetzung westlich an der Luisenstraße (Südhälfte); Maschinenhalle im Hof, 1912; die palastartigen Blöcke im Nordosten und Südosten nebst westlich anschließenden Fortsetzungen 1923-28 von German Bestelmeyer; Mitte des Nordtraktes an der Theresienstraße Neurenaissance (1898/99); übrige Teile modern; im Vorhof des Neubaus nördlich der Theresienstraße Ohm-Denkmal, siehe Theresienstraße.</p>
Theresienstraße 90
0.20 km
(N2) Institut für Hochspannungs-und Anlagentechnik der Technischen Universität, sog. Hochvolthaus, kubischer Gebäudeblock aus Hochspannungshalle im südlichen und Institutsräumen im nördlichen Teil, 1957-63 von Werner Eichberg und Franz Hart; Experimentierhalle mit geschlossener Sichtmauerwerksfläche zur Theresienstraße, an der Ost-und Westseite sägezahnförmig angeordnete Sichtmauerwerksscheiben mit senkrechten Fensterschlitzen und freistehende Treppentürme; Institutsräume in Stahlbetonskelettbauweise mit Sichtmauerwerksausfachungen; Bau aus Sicherheitsgründen durch einen Kiesgraben von der Straße abgesetzt.
Theresienstraße 90
0.20 km
(N3) Institut für Elektrotechnik der Technischen Universität, mit Maschinenhalle entlang der Luisenstraße, 1959-64 von Gustav Hassenpflug; sechsgeschossiger, kubischer Institutsbau mit zurückgesetztem Dachgeschoss und gelber Klinkerausmauerung zwischen sichtbaren Betonfertigteilen; langgestreckte, fensterlose Maschinenhalle, Rasterfassade mit Klinkerverkleidung im Sockelbereich.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1860
Theresienstraße 72
0.25 km
Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, mit Terrakotta-Platten verkleidet, um 1860/70; vgl. Nr. 68.
Mietshaus
Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1850
Mietshaus, freistehender, spätklassizistischer Eckbau, um 1850/60.
Mietshaus
Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1870
Gabelsbergerstraße 19
0.28 km
Mietshaus, stattliche, spätklassizistische Fassade, reich gegliedert und stuckiert, um 1870.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1860
Theresienstraße 68
0.29 km
Theresienstraße 68; Mietshaus, Neurenaissancefassade, mit Terrakotta-Platten verkleidet, um 1860/70, 1885 um zwei Geschosse erhöht; vgl. Nr. 72.
Mietshaus, vereinfachte Fassade, mit Putzgliederung, daran Madonnenrelief, 1865 erbaut, 1876 aufgestockt, 1909 Fassade erneuert.
Ohm-Denkmal, Marmorsitzbild, 1895 von Wilhelm von Rümann; im Vorhof des Neubaus der Technischen Universität; vor Nr. 90.
Prinz-Ludwig-Straße 9
0.32 km
Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, um 1900.
Gabelsbergerstraße 17
0.32 km
Mietshaus, mit Lisenen und Stichbogenfenstern, um 1860.
Prinz-Ludwig-Straße 7
0.32 km
Mietshaus, neubarock, mit Erkern und reichem Stuckdekor, um 1900.
Wohnhaus, fünfgeschossiges Laubenganghaus, nach Plänen von 1952 von Sep Ruf für eine Miteigentümergemeinschaft errichtet, Schotten als Teilungselement für die durchgehenden Balkonzonen, davor Stahlsäulen.
Gabelsbergerstraße 45
0.36 km
Gabelsbergerstraße 45, 47; Häuserblock, klassizisierend, mit eisernen Fensterbrüstungen, Mitte 19. Jh.; westlich an Nr. 47 anschließend Tor mit prächtigem Gitter.
Gabelsbergerstraße 11
0.36 km
Gabelsbergerstraße 11, 13, 15; Mietshausgruppe, biedermeierlich, zu Walmdachblock zusammengefasst, mit Gurtgesimsen und Stichbogenfenstern, um 1850/60.
Staatliche Lottoverwaltung, Neubau 1953/54 von Carl Kergl in Anlehnung an das ehemalige Törring-Palais Karl von Fischers von 1812. Zugehörig zwei freistehende Nebengebäude, das linke an der Brienner Straße noch klassizistisch, das rechte an der Barer Straße um 1954 um erneuert.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1875
Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1875 von Johann Thomas.
Ehem. Palais, jetzt Sparkassenverband Bayern, in klassizistischen Neurenaissanceformen, 1895/96 von Ludwig Deiglmayr sen.
Ehem. Palais Freyberg, jetzt Müllerhaus, klassizistischer Jugendstil, 1901/02 von Helbig und Haiger als Umbau eines klassizistischen Nebengebäudes von Nr. 5; samt Vorgarten-Pfeilerzaun.
Die Brienner Straße ist die erste der großen Straßenanlagen des 19. Jahrhunderts in München und innerhalb der rationalen Schematik der Maximilians-Vorstadt als Ost-West-Achse mit besonderer Absicht angelegt, erstmalige residenzstädtische Planungs-Aktion und radikale Neubebauung auf freiem Gelände. Vorgegeben war dem Verlauf der Brienner Straße eine als Fürstenweg bezeichnete Chaussee, welche die Residenz mit Nymphenburg verband; die Gestaltung blieb auf die Strecke vom Odeonsplatz bis zum Königsplatz beschränkt. Die in einem ersten Abschnitt zwischen 1808 und 1824 entstehende Max-Vorstadt sucht man durch ein System von Achsen an die Altstadt zu binden. Die Brienner Straße geht vom Hofgarten aus. Senkrecht zu ihr steht die Arcisstraße, ausgerichtet auf den 1813/14 angelegten Alten Botanischen Garten. Ihre östliche Parallele ist die Barerstraße. Im Schnitt von Barer- und Brienner Straße ist der kreisrunde Karolinenplatz angelegt. Dieser nimmt eine Schräglinie auf, die Max-Joseph-Straße, die als Anschlussachse zur Altstadt bereits besteht. Das Ensemble umfasst sowohl die gesamte Brienner Straße zwischen Odeons- und Königsplatz als auch das Grundsätzliche des Achsensystems (wobei die Max-Joseph-Straße als dem Ensemble Maxvorstadt I zugehörig behandelt wird).
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1876
Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1876 von Kilian Stützel.
Ehem. Wohnhaus des Dichters Paul Heyse, villenartiger Neurenaissancebau in Garten, 1872-74 von Gottfried von Neureuther; nach Kriegsschäden z. T. vereinfacht aufgebaut.
- 1830 - erbaut durch A. Seybold
- 1872-74 - Umbau durch Gottfried von Neureuther
- 1874-1914 - Wohnort des Dichters Paul Heyse
- 1946 - Wiederaufbau
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1880
Gabelsbergerstraße 9
0.41 km
Mietshaus, stattliche Neurenaissance, reich gegliedert, mit zwei Erkern und Stuckdekor, um 1880.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1872
Gabelsbergerstraße 49
0.41 km
Mietshaus, Neurenaissance mit klassizistischen Anklängen, 1872 von Berger und H. Burkhard; gleich Nr. 51.
Ehem. Führerbau der NSDAP, jetzt Staatliche Hochschule für Musik, repräsentativer, neuklassizistischer Bau, 1933-37 nach Plänen von Paul Ludwig Troost; mit Sockel (Torso) des ehem. nördlichen Ehrentempels, erbaut 1935, gesprengt 1947; Pendant zu Katharina-von-Bora-Straße 10.
Börse München, ehemaliges Wohnhaus, neubarock, mit gerundeter Ecke, 1894-95 von Ludwig Deiglmayr sen.
Max-Mannheimer-Platz 1
0.42 km
<p>Ehem. Türkenkaserne, 1823-26 von Friedrich von La Roche; erhalten nur ein Rest des Mittelrisalits, mit dem einstigen Hauptportal, einer neubarocken Gedenktafel des Kgl. bayerischen Infanterie-Leibregiments darüber und viersäuligem Vestibül.</p>
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1876
Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1876 von Kilian Stützel.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1872
Gabelsbergerstraße 51
0.42 km
Mietshaus, Neurenaissance mit klassizistischen Anklängen, 1872 von Berger und H. Burkhard; gleich Nr. 49.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1887
Schellingstraße 58
0.42 km
Mietshaus, Neurenaissance-Erkerfassade, reich gegliedert, 1887 von Martin Wintergerst.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1887
Schellingstraße 60
0.43 km
Mietshaus, Neurenaissance, 1887 von Martin Wintergerst.
Mietshaus
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1889
Schellingstraße 62
0.43 km
Mietshaus, viergeschossiger Neurenaissance-Eckbau mit Stuckfassade, polygonalem Eckerkerturm und Zwerchhaus, von Johann Lihm, 1889/90.
Brienner Straße 34
0.43 km
Brienner Straße 28
0.43 km
Palastartiger Bau, neubarock, 1895-96 von Emanuel von Seidl.
Bayer. Landesbausparkasse, kubischer, fünfgeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach, symmetrischer Platzfassade mit ädikulaartiger Travertinrahmung der Fenster über betontem Sockelgeschoss und Rundfenstern im obersten Geschoss, von Josef Wiedemann, 1955/56.
Gabelsbergerstraße 53
0.45 km
Mietshaus, mit Konsolgesims, 3. Viertel 19. Jh.
Anthropologische Staatssammlung, ursprünglich Nebengebäude des nicht erhaltenen Asbeck-Palais (siehe Nr. 3), um 1809/10 von Karl von Fischer, 1947/48 z. T. umgebaut.
Ehem. Nebengebäude des abgebrochenen Asbeck- (Lotzbeck-) Palais (siehe Nr. 3), später Lotzbeck-Galerie, 1809/10 von Karl von Fischer.