Stadtgeschichte München
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1878 - Ein „Ort der Halbwelt mit Prostituierten“ im „Thalia-Theater“
München-Ludwigsvorstadt * Der Schriftsteller Karl Theodor von Perfall entdeckt im „Thalia-Theater“ im „Grünen Hof“ in der Bayerstraße 16a einen „Ort der Halbwelt mit Lebemännern und Prostituierten in den Logen“, die sich an „leichtgeschürzten Offenbachiaden“ erfreuen.
Postdienstgebäude, Westhälfte des ehem. Verkehrsministeriums (vgl. Arnulfstraße 9/11), monumentaler Neubarockbau, 1905 -12 von Carl Hocheder d. Ä.; 1972 als Putzbau in barockisierenden Formen renoviert.
<p>Arnulfstraße 9/11/13; Teil des ehem. Verkehrsministeriums, jetzt zur Bundesbahndirektion gehörig; langgestreckter, leicht konkaver neubarocker Tuffsteinbau mit plastischer Gliederung, um 1911-16 von Carl Hocheder d.Ä.; siehe Hopfenstraße 10.</p>
Standortkommandantur, bildet mit Nr. 9 und 11 einen langgestreckten, reich gegliederten neubarocken Risalitbau; laut Inschrift am Balkongitter des Figurenportals erbaut 1901 von Emanuel von Seidl.
Malerisches Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, bez. 1899, von Gabriel von Seidl im Anschluss an sein ehem. Wohnhaus (Nr. 28, zerstört) erbaut; vgl. Seidlstraße 18.
<p>ehem. Wohnhaus von Gabriel von Seidl (Kriegszerstörung)</p>
Seidl-Schlösschen
Erstellung: 1890<p>Im Volksmund Seidl-Schlösschen, malerischer, mit Plastiken und Reliefs gezierter Bau, erbaut Anfang der 1890er Jahre von Gabriel von Seidl als eigenes Bürohaus im Hof des (zerstörten) eigenen Wohnhauses; vgl. Marsstraße 26.</p>
Seidlstraße 9/11; Autobahndirektion, bildet mit Nr. 7 einen langgestreckten, reich gegliederten neubarocken Risalitbau, um 1901 von Emanuel von Seidl.
Augustinerkeller, entstanden Anfang 19. Jh., niedriger Gruppenbau von 1895/96 in deutscher Renaissance, umgeben von weitläufigem Biergarten; mit tonnengewölbten Kelleranlagen der 1. Hälfte des 19. Jhs.
Mayer'sche Hofkunstanstalt
Erstellung: 1922<p>Mayer'sche Hofkunstanstalt, barockisierender Bau mit reichem plastischem Schmuck am Erker, 1922 von Theodor Fischer.</p>
Mietshaus, stattlicher Eckbau in deutscher Renaissance, mit in Stuck reich dekorierten Erkern, 1897-98 von Ferdinand Schratz.
Dachauer Straße 25/25 a; Mietshaus, langgestreckte Neurenaissancefassade, reich gegliedert, 1887-89 von Michael Reifenstuel.
Mietshaus, Neurenaissance, 1880 von Nikolaus Debold.
Mietshaus, neuklassizistischer Jugendstil, 1912-13 von Heilmann und Littmann.
Bronzelöwe
Erstellung: 1911Bronzelöwe, bez. E. Pfeifer 1911; an der Einfahrt zum Vorhof der Löwenbrauerei; siehe auch Nr. 2 und Dachauer Straße 61.
Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1889.
Delphinbrunnen
Erstellung: 1902Delphinbrunnen, Bronzegruppe 1902 von Arthur Storch, 1933 verändert aufgestellt; an der Gabelung Augustenstraße.
Postamt
Erstellung: 1896Postamt, Monumentalbau in italienischer Hochrenaissance mit Hausteingliederungen und plastischem Dekor, 1896–1900 von Wilhelm Fischer.
Mietshaus, spätklassizistisch, um 1850/60.
Mietshaus
Baustil: NeurenaissanceMietshaus, Neurenaissance-Eckbau, 3. Viertel 19. Jh.
Eckpavillon
Erstellung: 1913Eckpavillon des Holzkirchner Bahnhofs, barockisierend, 1913–14 und 1920–22 von Karl Haßlauer.
Dachauer Straße 44 a/46; Mietshaus, Jugendstil, mit reichem plastischem Dekor im Erdgeschoss (Atlanten), 1915-16 von Oswald Schiller.
Mietshaus, deutsche Renaissance mit Jugendstilanklängen, malerisch gegliedert und reich dekoriert, um 1900.
| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.21 | Marsstraße 28 | Seidl Gabriel von | |||
| 0.29 | Hohenzollernstraße 1 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.29 | Arcisstraße 41 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.29 | Victoriastraße 3 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.32 | Marsstraße 14 | Schmidt Albert | |||
| 0.44 | Karlstraße 54 | Biskupskij Vasilij |