Stadtgeschichte München
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Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München
Christian Ferkel
| Name | Christian Ferkel |
|---|---|
| geboren | 13.11.1881 [Augsburg] |
| gestorben | 12.10.1934 [Leipzig] [Ermordet] |
| Religion | Keine Angabe |
| Opfergruppe | Politisch Verfolgte |
| Beruf | Buch-uns Steindrucker, Verbandsfunktionär |
| Straße | Max-Planck-Str. 1 |
| Art | Sonstige |
| Lat/Lng | 48.136584193965,11.593247834617 |
Rückkehr der Namen
Christian Ferkel, geb. am 13.11.1881, war Buch- und Steindrucker. Seit 1917 war er in der USDP und bekleidete bis 1922 mehrere Parteiämter. Von November 1918 bis Januar 1919 hatte er Sitze im Provisorischen Nationalrat und im Landessoldatenrat inne. Im Herbst 1922 wechselte er in die SPD. Ab 1923 war er zehn Jahre Gauleiter des Lithographen- und Steindruckerverbands mit Sitz in Leipzig, ab 1926 Abgeordneter des Sächsischen Landtags.1933 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet, aber wieder entlassen. Er organisierte Hilfe für die Familien von politischen Gefangenen und wurde am 01.08.1934 erneut verhaftet. Er starb am 12.10.1934 infolge schwerer Misshandlungen im Krankenhaus.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
wird nicht veröffentlicht
Christian Ferkel, geb. am 13.11.1881, war Buch- und Steindrucker. Seit 1917 war er in der USDP und bekleidete bis 1922 mehrere Parteiämter. Von November 1918 bis Januar 1919 hatte er Sitze im Provisorischen Nationalrat und im Landessoldatenrat inne. Im Herbst 1922 wechselte er in die SPD. Ab 1923 war er zehn Jahre Gauleiter des Lithographen- und Steindruckerverbands mit Sitz in Leipzig, ab 1926 Abgeordneter des Sächsischen Landtags.1933 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet, aber wieder entlassen. Er organisierte Hilfe für die Familien von politischen Gefangenen und wurde am 01.08.1934 erneut verhaftet. Er starb am 12.10.1934 infolge schwerer Misshandlungen im Krankenhaus.
