Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Fritz Dressel
geboren 1.6.1896 [Welsberg an der Eiche/Oberfranken]
gestorben 7.5.1933 [KZ Dachau] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Zimmermann
Straße Max-Planck-Str. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.136584193965,11.593247834617

Rückkehr der Namen

Friedrich „Fritz“ Dressel, geb. am 01.06.1896, arbeitet nach einer Verwundung im Ersten Weltkrieg 1917 bei den Krupp-Werken in München-Freimann, engagierte sich in den Freien Gewerkschaften und trat 1919 der KPD bei. Seit 1925 war er in der Bezirksleitung Südbayern tätig. 1928 und 1932 wurde er für die KPD in den Bayerischen Landtag gewählt, wo er den Fraktionsvorsitz übernahm. Als einer der führenden Parteifunktionäre lebte er seit März 1933 illegal. Da die Polizei ihn nicht gleich fassen konnte, nahm sie seine Ehefrau in „Schutzhaft“. Am 03.05.1933 wurde Fritz Dressel verhaftet und am nächsten Tag in das KZ Dachau verschleppt, wo die SS ihn schwer folterte. Am 07.05.1933 ließ sie ihn verbluten.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Friedrich „Fritz“ Dressel, geb. am 01.06.1896, arbeitet nach einer Verwundung im Ersten Weltkrieg 1917 bei den Krupp-Werken in München-Freimann, engagierte sich in den Freien Gewerkschaften und trat 1919 der KPD bei. Seit 1925 war er in der Bezirksleitung Südbayern tätig. 1928 und 1932 wurde er für die KPD in den Bayerischen Landtag gewählt, wo er den Fraktionsvorsitz übernahm. Als einer der führenden Parteifunktionäre lebte er seit März 1933 illegal. Da die Polizei ihn nicht gleich fassen konnte, nahm sie seine Ehefrau in „Schutzhaft“. Am 03.05.1933 wurde Fritz Dressel verhaftet und am nächsten Tag in das KZ Dachau verschleppt, wo die SS ihn schwer folterte. Am 07.05.1933 ließ sie ihn verbluten.



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