Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emma Auburger
geboren 1.5.1902 [München]
gestorben 20.6.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Steinheilstr. 17
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1497238,11.5640352

Rückkehr der Namen

Emma Auburger, geb. am 01.05.1902 in München, wurde früh zur Waise, ihr Vormund lebte in der Steinheilstr. 17. Mit zwei Jahren erkrankte sie an einer Gehirnhautentzündung. Mit fünf Jahren wurde sie in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen, wo sie 1912 gefirmt wurde. Sie arbeitete im Sortierzimmer und half bei Hausarbeiten. Im März 1941 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt. Verzweifelt schrieb sie an ihren Pfarrer: „Bete alle Tage, dass ich doch wieder nach Ursberg darf.“ Am 20.06.1941 wurde Emma Auburger in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Emma Auburger, geb. am 01.05.1902 in München, wurde früh zur Waise, ihr Vormund lebte in der Steinheilstr. 17. Mit zwei Jahren erkrankte sie an einer Gehirnhautentzündung. Mit fünf Jahren wurde sie in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen, wo sie 1912 gefirmt wurde. Sie arbeitete im Sortierzimmer und half bei Hausarbeiten. Im März 1941 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt. Verzweifelt schrieb sie an ihren Pfarrer: „Bete alle Tage, dass ich doch wieder nach Ursberg darf.“ Am 20.06.1941 wurde Emma Auburger in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant