Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Rigo Reinhardt
geboren 17.11.1931 [Stuttgart]
deportiert 13.3.1943 [in das „Zigeunerlager“ im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau]
gestorben 8.4.1943 [KZ Auschwitz-Birkenau] [ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Straße Sintpertstraße 15
Stadtbezirk 17. Obergiesing-Fasangarten
Stadtbezirksteil Obergiesing
Art Erinnerungsstele
Verlegung 18.03.2021
Lat/Lng 48.10774,11.58871
Inschrift

Rigo Reinhardt,
geboren 17.11.1931
in Stuttgart,
inhaftiert 08.03.1943
im Polizeigefängnis München,
ermordet Frühjahr 1943
im Konzentrationslager
Auschwitz-Birkenau

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Rigo Reinhardt, geb. am 17.11.1931 in Stuttgart, lebte mit seiner Familie zuletzt in der heutigen Sintpertstraße 9-15 in einer Gartenkolonie. Musik spielte in der Familie eine große Rolle, der Vater Rudolf Reinhardt arbeitete als Kapellmeister. Als Sint*izze waren die Reinhardts der Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt. Der Vater Rudolf Reinhardt wurde verhaftet und im KZ Flossenbürg ermordet. Rigo Reinhardt wurde mit seiner Mutter und seinen Geschwistern 1943 aus München in das sogenannte „Zigeunerlager“ im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort von der SS ermordet. Aus der Familie Reinhardt überlebte niemand den Völkermord an den Sint*izze und Rom*nja.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant