Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Christoph Probst
geboren 6.9.1919 [Murnau]
gestorben 22.2.1943 [München] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Student
Straße Geschwister-Scholl-Pl. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.150726320039,11.580725536472

Rückkehr der Namen

Christoph Probst, geb. am 06.11.1919, lernte 1935/36 Alexander Schmorell kennen. Nach dem Abitur 1937 leistete er Arbeits- und Militärdienst bei der Luftwaffe. 1939 begann er an der LMU ein Medizinstudium. Über Alexander Schmorell lernte er Sophie und Hans Scholl, Willi Graf und Prof. Kurt Huber kennen. An der Flugblattaktion der „Weißen Rose“ in der Münchner Universität war er nicht direkt beteiligt. Er entwarf ein Flugblatt zu den Ereignissen von Stalingrad. Er wurde am 20.02.1943 in Innsbruck festgenommen, am 22.02.1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am gleichen Tag im Gefängnis Stadelheim hingerichtet. In der Zelle hatte er sich noch katholisch taufen lassen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Christoph Probst, geb. am 06.11.1919, lernte 1935/36 Alexander Schmorell kennen. Nach dem Abitur 1937 leistete er Arbeits- und Militärdienst bei der Luftwaffe. 1939 begann er an der LMU ein Medizinstudium. Über Alexander Schmorell lernte er Sophie und Hans Scholl, Willi Graf und Prof. Kurt Huber kennen. An der Flugblattaktion der „Weißen Rose“ in der Münchner Universität war er nicht direkt beteiligt. Er entwarf ein Flugblatt zu den Ereignissen von Stalingrad. Er wurde am 20.02.1943 in Innsbruck festgenommen, am 22.02.1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am gleichen Tag im Gefängnis Stadelheim hingerichtet. In der Zelle hatte er sich noch katholisch taufen lassen.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant