Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Moritz Neuburger
geboren 6.4.1883 [Ichenhausen, Kr. Günzburg]
gestorben 26.5.1941 [München] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Landwehrstr. 38
Art Sonstige
Lat/Lng 48.13648435,11.559317667843

Rückkehr der Namen

Moritz Neuburger, geb. am 06.04.1883, war seit dem 01.07.1918 als selbständiger Lederhändler tätig und Inhaber der Fa. David Neuburger, einem Großhandel mit Leder und Schuhen in der Bayerstr. 77a. Seine Ehefrau Charlotte Schramm trat vor der Hochzeit 1927 zum Judentum über. Die drei Kinder Theodor, Regina und Herta wurden jüdisch erzogen. Im NS-Regime musste Moritz Neuburger sein Gewerbe abmelden. Seine Kinder traten am 30.08.1940 aus der Kultusgemeinde aus, wurden aber weiterhin als „Geltungsjuden eingestuft. Moritz Neuburger starb am 26.05.1941 im Krankenheim der IKG. Seine Kinder und seine Frau wanderten nach der Shoah, die sie teilweise versteckt überlebten, in die USA aus.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Moritz Neuburger, geb. am 06.04.1883, war seit dem 01.07.1918 als selbständiger Lederhändler tätig und Inhaber der Fa. David Neuburger, einem Großhandel mit Leder und Schuhen in der Bayerstr. 77a. Seine Ehefrau Charlotte Schramm trat vor der Hochzeit 1927 zum Judentum über. Die drei Kinder Theodor, Regina und Herta wurden jüdisch erzogen. Im NS-Regime musste Moritz Neuburger sein Gewerbe abmelden. Seine Kinder traten am 30.08.1940 aus der Kultusgemeinde aus, wurden aber weiterhin als „Geltungsjuden eingestuft. Moritz Neuburger starb am 26.05.1941 im Krankenheim der IKG. Seine Kinder und seine Frau wanderten nach der Shoah, die sie teilweise versteckt überlebten, in die USA aus.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant