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Straßen im Umkreis von 0.5 km


Erstnennung: 1947 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.00 |

Helferichstraße: Johann Alfons Renalus von Helferich (1817- 1892), Finanz- und Nationalökonom, Universitätsprofessor in München. *1947

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1959 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.13 |

Schwabmüllerstraße: Sigmund Peckh, gen. Schwabmüller (f 1572), erster beglaubigter Müller der Untermenzinger Mühle. *1959. — auch Untere Mühlstraße.

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1987 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.18 |

Rudolf Esterer (* 23. November 1879 in Altötting; † 11. November 1965 in Farnach im Chiemgau) war ein deutscher Architekt, Denkmalpfleger und Hochschullehrer.

1939 wurde er mit einem nebenamtlichen Lehrauftrag für praktische Denkmalpflege und Verleihung eines Professorentitels an die Technische Hochschule in München berufen. Dort konnte er seine Vorstellung der jeweils auf den Einzelfall abzielenden „Schöpferischen Denkmalpflege“ an angehende Architekten weitergeben. Im Jahr 1943 wurde von dem bayerischen Ministerpräsidenten Ludwig Siebert die auf eine Idee Esterers zurückgehende Staatsstiftung Tittmoninger Werkhütte gegründet. Bereits in der letzten Kriegsphase befasste sich Esterer als Leiter der Bauabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung zusammen mit seinem Mitarbeiter Tino Walz mit der Sicherung von zerstörter Bausubstanz und Rettung weiterer Kulturgüter.

Politisch unbelastet wurde er unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs als erster Nachkriegspräsident der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen eingesetzt. Jüngere Forschungen belegen, daß „Esterer auch in die geplanten Aktionen der Freiheitsaktion Bayern eingebunden war“.




Erstnennung: 1954 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.26 |

Fastlingerstraße: Dr. Maximilian Fastlinger (1866-1918), Bibliothekar, bedeutender bayer. Geschichtsforscher. *1954

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1947 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.30 |

Ernst Wilhelm Adalbert Kuhn (* 7. Februar 1846 in Berlin; † 21. August 1920 in München) war ein deutscher Indologe und Indogermanist.

Unter dem Einfluss seines Vaters Adalbert widmete sich Kuhn indologischen und sprachwissenschaftlichen Studien. Nach fünfjährigem Studium an den Universitäten Berlin und Tübingen wurde er 1869 mit einer Dissertation über den Pali-Grammatiker Kaccāyana in Halle promoviert. Hier wurde er 1871 Privatdozent, 1872 in Leipzig und 1875 ordentlicher Professor in Heidelberg. Von 1877 bis 1917 war er ordentlicher Professor zunächst für arische Philologie und vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft und ab 1909 auf dem neu geschaffenen Lehrstuhl für vergleichende indogermanische Sprachwissenschaften in München, wo er auch im Jahr 1903/04 das Rektorat übernahm. Der bayerischen Akademie der Wissenschaften gehört er seit 1878 als Mitglied und von 1900 bis 1920 als Sekretär der philologisch-historischen Klasse an.




Erstnennung: 1971 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.31 |

Peter Stegmüller, Schreinermeister, geb. 21. Mai 1890 und gest. am 1. Juni 1967 in München.
Gemeinderatsmitglied der ehemaligen selbstständigen Gemeinde Allach seit 1924 und Herausgeber einer Lokalzeitung. 1933 mußte er sein kommunales Ehrenamt seiner aufrechten Gesinnung wegen niederlegen. Nach 1945 war er Leiter des kommissarischen Aktionsausschusses und anschließend Vorsitzender des Bezirksausschusses 38.
Stegmüller, der sich Zeit seines Lebens der Öffentlichkeitsarbeit widmete, war ein untadeliger Demokrat mit besten Bürgereigenschaften; er hat sich um seine Heimatstadt sehr verdient gemacht.




Erstnennung: 0 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.37 |

Stieglstraße : Nach einem alten Flurnamen; häufige Bezeichnung für Grundstücke, die durch erhöhte Ackerraine abgeteilt waren; über die dichten Windschutzhecken führten Steigbretter, sogen. Erbstiegerl. *unbek

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1959 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.40 |

Am Fesenacker, Untermenzing<br> 1959 benannt nach einem alten Flurnamen

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1955 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.41 |

Ernst Karl Abbe (* 23. Januar 1840 in Eisenach, Sachsen-Weimar-Eisenach; † 14. Januar 1905 in Jena, Sachsen-Weimar-Eisenach; [ˈabə], auch Ernst Carl Abbe) war ein deutscher Physiker, Statistiker, Optiker, Industrieller und Sozialreformer. Er schuf zusammen mit Carl Zeiss und Otto Schott die Grundlagen der modernen Optik und entwickelte viele optische Instrumente. Seit 1899 war er Alleininhaber der Firma Carl Zeiss und war maßgeblich an der Gründung des Unternehmens Jenaer Glaswerk Schott & Gen (heute Schott AG) beteiligt.

Seinem beruflichen Leben gab 1866 das Angebot des Universitätsmechanikers Carl Zeiss eine entscheidende Wende: Abbe, der besonderes Interesse an der Entwicklung und Verbesserung wissenschaftlicher Instrumente hatte, sollte dessen Mikroskopfertigung auf ein sicheres wissenschaftliches Fundament stellen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Abbe und Zeiss war auch durch einen anfänglichen Rückschlag nicht zu erschüttern: Das erste nach Abbes Rechnungen gebaute Mikroskop wies einen Leistungsabfall gegenüber den Produkten der älteren Fertigung auf. Dieser Sachverhalt forderte den Physiker Ernst Abbe heraus und führte zu seiner Theorie der Bildentstehung im Mikroskop sowie zu einer Berechnung des maximal erreichbaren mikroskopischen Auflösungsvermögens (siehe unten). Diese Erkenntnis wurde von Zeiss als so wichtig angesehen, dass er sich entschloss, Abbe am 22. Juli 1876 (gültig ab 15. Mai 1875) als Teilhaber in die Firma aufzunehmen. Die internationale Anerkennung kam am 1. Mai 1878 durch die Ehrenmitgliedschaft in der Royal Microscopical Society in London.




Erstnennung: 1957 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.41 |

Friedrich Magnus Schwerd (* 8. März 1792 in Osthofen; † 22. April 1871 in Speyer) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Geodät, Astronom und Physiker.

Von 1814 bis zu seinem Tod war Schwerd als Lehrer für Mathematik und Physik, daneben auch für Latein, Griechisch und Biologie, an der Königlichen Studienanstalt in Speyer, dem heutigen Gymnasium am Kaiserdom, tätig. Er erwarb sich hohes Ansehen mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten. Auf dem Gebiet der Astronomie nahm er Präzisionsmessungen an 1751 Sternen vor. Ein 1828 von ihm veröffentlichtes mathematisches Lehrbuch wurde auch noch 100 Jahre später in englischer Übersetzung in New York verwendet. 1830 erstellte er eines der Blätter des Sternkartenwerks der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Seit 1855 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

In der Geodäsie (Erd- und Landvermessung) entwickelte er mit dem Prinzip der Schwerdschen kleinen Basis ein neues Messverfahren, das bis zur Ablösung durch die heutige Vermessung durch Satelliten benutzt wurde. Ausführlich widmete Schwerd sich den Untersuchungen der Lichtausbreitung an Blenden verschiedener Art und entwickelte die zugehörigen Berechnungen auf der Basis der Wellentheorie. Am 12. Juni 1860 verlieh ihm König Maximilian II. von Bayern das Ritterkreuz I. Klasse des Verdienst-Ordens vom Hl. Michael. Er wurde auf dem Alten Friedhof Speyer bestattet, wo seine Grabplatte auf dem heutigen Domkapitelsfriedhof erhalten ist.




Erstnennung: 1958 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.43 |

Kiesweg: Nach einem alten Flurnamen. *1958

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1947 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.44 |

Hermann Rieder (* 3. Dezember 1858 in Rosenheim; † 27. Oktober 1932 in München) war ein deutscher Internist, Radiologe und Pionier des Röntgenkontrastmittels.

Hermann Rieder entstammt einer Apothekerfamilie aus Rosenheim. Er studierte Medizin in München, Wien und Heidelberg und promovierte 1883 in München. Zunächst arbeitete er als Assistenzarzt im Münchner Krankenhaus links der Isar und am Münchner Universitätsklinikum. Er forschte auf dem Gebiet der Hämatologie und habilitierte sich 1892 zum Thema „Beiträge zur Kenntnis der Leukozyten und verwandter Zustände des Blutes“ für Innere Medizin. 1898 wurde Rieder, der sich mit der therapeutischen Anwendung von Strahlung beschäftigte, zum außerordentlichen Professor für physikalische Heilmethoden an der Ludwig-Maximilians-Universität München berufen, verbunden mit der Gründung des nach ihm benannten Rieder-Instituts. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen erfand er 1904 die radiologische Untersuchung des Magen-Darm-Kanals mit Hilfe von Kontrastmittel. Als Kontrastmittel benutzte er mit Wismutsalz gemischten Speisebrei, der als Rieder-Mahlzeit in die Fachliteratur einging.




Erstnennung: 1938 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.45 |

Naßlstraße: Josef Naßl (1867-1912), Bauer und Gastwirt, verdient um die ehem. Gemeinde Allach. **1938

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1947 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.46 |

Max Lossen (* 25. April 1842 in Emmershausen; † 5. Januar 1898 in München) war ein deutscher Historiker und Gründer von Studentenverbindungen.

1865 kehrte Lossen nach München zurück, wo er zum Dr. phil. promoviert wurde. Anschließend übernahm er ein Tabakwarengeschäft der Familie, veräußerte dieses aber 1870 und setze seine geschichtswissenschaftlichen Arbeiten als Privatgelehrter fort. 1881 wurde Lossen Sekretär der Königlich-Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seit 1885 war er deren außerordentliches und seit 1889 deren ordentliches Mitglied.

Lossen gründete daraufhin in Konkurrenz zur Bavaria am 6. November 1863 den K.St.V. Arminia, eine der in der Folge bedeutendsten katholischen Korporationen überhaupt. Lossen gründete die Arminia in Abgrenzung zu anderen katholischen „Korporationen“ nicht als Theologenkränzchen, sondern von Beginn als alle Fakultäten umfassende Laienbewegung im akademischen Raum. Er wandte sich zugleich erklärtermaßen gegen die Gründung einer katholischen Universität nach dem Muster der Katholischen Universität Löwen in Belgien. Lossen postulierte, es sei „eigentlich noch wichtiger, weil es näher liegt“, sich von katholischer Seite um die bestehenden deutschen Universitäten zu kümmern. Die Gründung der Arminia war damit zugleich gegen die Beschlüsse der Aachener Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands 1862 gerichtet. Diese sahen die Gründung einer katholischen Universität nach dem Vorbild Löwens vor. Man hatte gar schon begonnen, Gelder für dieses Projekt zu sammeln.

Der Einfluss Lossens auf die Entwicklung des katholischen Korporationswesens in seiner konkreten Ausprägung war bedeutend. Er gehört neben Georg von Hertling zu den prägenden Gestalten der frühen Zeit - bis hin zu seiner altkatholischen Gründung Cheruskia.




Erstnennung: 1947 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.47 |

Rudhartstraße: <br> 1) Dr. Georg Thomas von Rudhart (1792-1860), Prof. für Geschichte an der Universität München, Leiter des Allg. Reichsarchivs, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften.<br> 2) Ignaz von Rudhart (1790-1838), Prof. für Rechtsgeschichte an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, setzte sich bes. für den Anschluß der Frankenländer an Bayern ein. *1947

1965 - Baureferat




Erstnennung: 1945 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.49 |

Vorkämpfer für das Naturheilverfahren




Erstnennung: 1945 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.49 |

Emil Adolf Behring, ab 1901 von Behring (* 15. März 1854 in Hansdorf, Kreis Rosenberg in der Provinz Westpreußen; † 31. März 1917 in Marburg) war ein deutscher Immunologe und Serologe. Er war Begründer der passiven antitoxischen Schutzimpfung („Blutserumtherapie“) und erhielt 1901 den ersten Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Besonders aufgrund seiner Erfolge bei der Entwicklung von aus Blutserum gewonnenen Heilmitteln gegen die Diphtherie und den Wundstarrkrampf (Tetanus) wurde er in der Presse als „Retter der Kinder“ und – da das Tetanusheilserum insbesondere den Verwundeten des Ersten Weltkriegs zugute kam – als „Retter der Soldaten“ gerühmt. Behring wurde daraufhin 1915 von Kaiser Wilhelm II. mit dem Eisernen Kreuz am weißen Bande ausgezeichnet.

Aus wissenschaftlicher Sicht war der Durchbruch Anfang 1894 gelungen, als das Diphtherieheilserum nicht nur in den Berliner Kliniken, sondern auch in Leipzig und anderen Städten erfolgreich zum Einsatz gekommen war. Es fehlte Behring jedoch an finanzstarken nichtstaatlichen Partnern, um seine bahnbrechende Idee einer Antitoxinbehandlung in großem Stil zu verwirklichen. Bereits im Herbst 1892 erkannte das Vorstandsmitglied der Farbwerke Hoechst, der Chemiker August Laubenheimer, die Tragweite der Ideen Behrings und gewann ihn für eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Im August 1894 begann die Produktion in Frankfurt-Höchst; im November desselben Jahres wurde eine Serumproduktionsstätte mit zunächst 57 Pferden unter Anwesenheit von Behring und Robert Koch in Höchst eingeweiht.[3] Bis zum Ende des Jahres wurden bereits über 75.000 Serumfläschchen versandt, im Betriebsjahr 1895 betrug der Netto-Reingewinn 706.770 Mark.[4] Die Farbwerke boten ein Diphtherieheilserum nach Behring und Ehrlich an, das eine Heilungsrate von 75 Prozent bei dieser bis dahin meist tödlichen Kinderkrankheit erzielte. Im Oktober 1894 wurde Behring dank der Vermittlung des Ministerialbeamten Friedrich Althoff zum Hygiene-Professor an der Universität Halle ernannt.




Erstnennung: 1945 | Stadtbezirk: 23. Allach-Untermenzing - Allach-Untermenzing | Entfernung: 0.49 |

Vorkämpfer für das Naturheilverfahren